Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
070426 KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken (2010S)
Erinnerungskultur im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 23.02.2010 06:00 bis Di 02.03.2010 18:00
- Abmeldung bis Mi 31.03.2010 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 05.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 19.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 26.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 16.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 23.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 30.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 07.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 14.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 21.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 28.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 04.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 11.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 18.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 25.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Beurteilung beruht auf folgenden Elementen: aktive Mitarbeit, schriftliche Arbeit, mündliche Präsentation, abschließendes Reflexions- und Prüfungsgespräch.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Die Vermittlung der Kompetenzen soll prozesshaft und interaktiv erfolgen. Bei der Diskussion von Texten - theoretischen Texten ebenso wie mündlich vorgetragenen Referaten - wird besonderes Augenmerk auf Struktur und Kohärenz von Argumentation und Disput gelegt.
Literatur
- Christoph Cornelißen: Was heißt Erinnerungskultur? Begriff - Methoden - Perspektiven, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 54 (2003), S. 548-563.
- Otto Gerhard Oexle, Memoria als Kultur, in: Memoria als Kultur, hg. von Otto Gerhard Oexle (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 121), Göttingen 1995, S. 9-78.
- Otto Gerhard Oexle, Memoria als Kultur, in: Memoria als Kultur, hg. von Otto Gerhard Oexle (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 121), Göttingen 1995, S. 9-78.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte, Modul Wissenschaftliches Denken und Arbeiten (7ECTS); Lehramt neu, Modul Quellen und Methoden des historischen Arbeitens (7ECTS); Diplomstudium: S3; Lehramt alt: LA-S3
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Stärker als in der modernen Welt war Geschichtlichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit ein zentrales Element bei der Begründung sozialer, regionaler und religiöser Identitäten: Alter und Herkommen einzelner Gruppen stand in einem unmittelbaren Verhältnis zu ihrer Verortung im gesellschaftlichen Gefüge. Institutionalisierte und ritualisierte Erinnerung wurde so zu einem Faktor politischer Stabilisierung und zugleich zu einem Katalysator gestalterischen Ausdruckswillens.
Diese Grundannahmen sollen in der Lehrveranstaltung anhand theoretischer Texte reflektiert und anhand konkreter Quellenbeispiele des Zeitraums zwischen 1400 und 1800 veranschaulicht werden (z.B. Ordens-, Konfessions- und Stiftungsjubiläen; Familiengedenken bei Habsburgern, Bourbonen und anderen fürstlichen bzw. adeligen Familien; Bürger- und Stadtbücher). Dabei gilt die Aufmerksamkeit den verschiedenen (künstlerischen wie rhetorischen) Erscheinungsformen von "Erinnerungskultur" ebenso wie dem politischen Rahmen, den sie stützen.