Universität Wien
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070467 KU Text- und diskursanalytische Methoden (2005W)

Text- und diskursanalytische Methoden in der Geschichtswissenschaft: Der Streit um die Interpretation der Reformation in Belgien und den Niederlanden im 19. Jahrhundert

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Montag, 9.00-11.00 Uhr im HS 45. Beginn: 10. Oktober 2005

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Durch die Analyse von einschlägigen Quellen wird herausgearbeitet, welches Verständnis von Reformation und Protestantismus verschiedene Gruppierungen in den multikonfessionellen Niederlanden als auch in dem monokonfessionellen Königreich Belgien während des 19. Jahrhunderts entwickelt und in der Öffentlichkeit vertreten haben. Dabei ist davon auszugehen, dass es sich bei den unterschiedlichen Interpretationen nicht nur um eine historiographische Debatte im fachwissenschaftlichen Sinn handelte, sondern auch um eine Positionsbestimmung der eigenen Gesellschaft und des jeweiligen Nationalstaates.
Passive französische oder niederländische Sprachkenntnisse werden sehr empfohlen.
Literaturangaben: Christopher Clark/Wolfram Kaiser (Hrsg.): Culture Wars. Secular-Catholic Conflict in Nineteenth-Century Europe, Cambridge 2004; Johannes Koll: Die Reformation in der Kontroverse, in: Heinz-Gerhard Haupt/Dieter Langewiesche (Hrsg.): Nation und Religion in Europa, Frankfurt a.M./New York 2004, 99-134; Jo Tollebeek/Frank Ankersmit/Wessel Krul (Hrsg.): Romantiek en historische cultuur, Groningen 1996.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1; LAGM1; Nd 250, Nd 340, Nd 350

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49