Universität Wien
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080006 EX Kunst in Wien: Großstadtheimat im Schaukasten: Die Sammlungen der Wiener Bezirksmuseen (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 08.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 15.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 12.04. 09:00 - 12:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 19.04. 09:00 - 12:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 26.04. 09:00 - 12:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 03.05. 09:00 - 12:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 24.05. 09:00 - 12:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 07.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jeder der 23 Gemeindebezirke Wiens verfügt über ein ehrenamtlich betriebenes Museum, das der jeweiligen Stadtteilgeschichte verschrieben ist. Die „heimatkundlichen“ Sammlungen, die den Museumsgründungen zugrunde lagen oder erst infolge ihres Mandats entstanden, sind in Fachkreisen wenig bekannt und auch nicht über digitale Inventare erschließbar. Die Lehrveranstaltung macht es sich zum Ziel, die Schausammlungen ausgewählter Bezirksmuseen hinsichtlich „kunsthistorisch relevanter Objekte“ (häufig vertreten etwa Werke der Veduten- und Glasmalerei sowie der Bau- und Freiplastik, ferner Modelle, aber auch historische Räumlichkeiten) zu erkunden.

(Für freundliche und interessierte Kooperation wird der ARGE Bezirksmuseen, der Stabstelle Bezirksmuseen am Wien Museum sowie den einzelnen Museumsdirektionen gedankt.)

Im Rahmen von "Wien-Exkursionen" lernen Studierende "die Kunst und Architektur der Stadt, die Bestände der Wiener Museen und die örtliche Kunstszene besser kennen. Sie üben sich darin, Kunstwerke in ihrer Materialität und ihrem konkreten räumlichen und Institutionellen Kontext zu erfassen und dabei eigene Beobachtungen, Fragen und Interpretationsvorschläge in eine gemeinsam geführte Diskussion einzubringen."

Voraussetzung für eine Teilnahme – auch für Interessierte auf einer etwaigen Warteliste – ist Anwesenheit in der 1. LV-Einheit (8.3.), in welcher das Konzept der LV und Erwartungen an die Teilnehmer:innen vorgestellt werden.
Am „Tag der Wiener Bezirksmuseen“ (Sonntag 10.3., 10-16 Uhr) wäre es Studierenden auch abseits der (beschränkten und voneinander abweichenden) regulären Öffnungszeiten möglich, mehrere Bezirksmuseen zu besuchen und etwaige Interessen zu erkennen.
In der 2. LV-Einheit (15.3.) werden auf Basis einer nun konsolidierten Teilnehmer:innen-Liste Referate vergeben und Exkursionstermine/-ziele fixiert. Bestimmte Interessen und etwa auch der Wohnort werden dabei gerne berücksichtigt.
Die folgenden LV-Einheiten werden als Doppeleinheiten (d.h. 2 x 1,5 Stunden) vor Ort – nämlich am 12.4., 19.4., 26.4., 3.5. und am 24.5. (Reservetermin) – stattfinden.
Am 7.6. wird gemeinsam resümiert und die Handhabe eines kurzen Berichts besprochen, der LV-Externen verfügbar gemacht werden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Exkursionen sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen, in denen die aktive Mitarbeit in Form von mündlichen und schriftlichen Beiträgen bewertet wird.

LV-Teilnehmer:innen sollten ein Interesse an Museumsdidaktik und der Materialität von Lokalgeschichte mitbringen, und sich auf eine häufig dürftige Quellenlage einstellen, die Methodenflexibilität beim Erfassung und Einordnen einzelner Objekte erfordert. Referate werden in Form von Führungen durch die kunsthistorisch relevanten Objekte in den Schausammlungen der jeweiligen Bezirksmuseen gehalten.

Die Führenden können sich dabei (bzw. v.a. in der vorangehenden Erhebung außerhalb der LV-Zeiten) an folgenden Fragen orientieren: Welche kunsthistorisch relevanten Objekte finden sich in der Schausammlung des jeweiligen Bezirksmuseums (bzw. möglicherweise im Depot)? Wie werden Artefakte im Sinne einer Erzählung inszeniert/instrumentalisiert? Was/wen repräsentieren sie – und was/wen nicht? Enthält die Beschilderung erbringbare Standardinformationen? Was ist das Verhältnis von Originalen und Reproduktionen? Welche Objekte werden von Besucher:innen (gemäß mündl. Auskunft, Gästebuch) besonders geschätzt? Wird die Baugeschichte des historischen Gebäudes thematisiert, in dem sich das Museum möglichweise befindet?

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen. Bitte beachten, dass ein Fehler bei einem der Außentermine als zweimalige Absenz gilt.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden, nämlich: Präsenz/Mitarbeit, Ausstellungsführung, Abschlussbericht (jeweils 33,3% der Gesamtnote).

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

Literatur wird in digitalisierter Form auf der Moodle-Plattform der LV verfügbar gemacht.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 08.03.2024 14:45