Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080014 SE B610 Kultur und Gesellschaft: Technologien des Selbst. (2017W)
Zur Digitalisierung von Alltags- und Körperpraxis
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2017 07:00 bis Mi 27.09.2017 23:59
- Abmeldung bis So 08.10.2017 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Achtung: Termin am 24.10. entfällt und wird in Form einer Exkursion am 25.10. von 14.30-19.30 nachgeholt.
- Dienstag 03.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 10.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 17.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 24.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 31.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 07.11. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 14.11. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 21.11. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 28.11. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 05.12. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 12.12. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 09.01. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 16.01. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 23.01. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 30.01. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Digitalisierung hält Einzug in weite Teile alltäglichen Lebens. Eine Variante sind sogenannte Tracking-Systeme, mit denen das eigene körperliche Verhalten aufgezeichnet, vermessen, kontrolliert und optimiert werden kann. Solche digitalen Anwendungen lassen sich mit dem Begriff der Technologien des Selbst fassen, mit dem Michel Foucault gouvernementale Formen des Regierens- und Regiert-werdens bezeichnete. Die Digitalisierung hat diesen Selbsttechnologien eine weite Verbreitung, etwa auf Smartphones in Form von Apps, die zwischen Körper und Gesellschaft vermitteln, gebracht. Zugleich ist Big Data heute eine zentrale ökonomische Ressource, auf die sich Onlineunternehmen spezialisieren. Nicht erst die Snowden-Leaks zeigten die große Anfälligkeit digitaler Technologien für Manipulation und Überwachung. Aus Perspektive der kulturwissenschaftlichen Körper- und Technikforschung stellt sich die Frage, wie NutzerInnen mit diesen digitalen Technologien des Selbst umgehen. Welche Aneignungen und Handlungspotentiale, Umnutzungen und Umdeutungen gibt es im Umgang mit digitalen Selbsttechnologien? Welche (praktischen) Wissensbestände und –formen sind an ihre Nutzung gebunden? Welche rechtlichen, ethischen und ökonomischen Diskurse stehen mit der Nutzung im Zusammenhang? Das Seminar soll (1) theoretische Konzeptionen zu Körper und Technik und (2) empirische Zugänge zu Digitalisierung und digitale Technologien des Selbst vermitteln.Die theoretischen Ansätze werden von den Studierenden vorbereitet und in Kleingruppen präsentiert und dienen der Rahmung der empirischen Übungen. Die sich über das Semester erstreckenden Selbstversuche (mit digitalen Gadgets wie Smartphone, Schrittmesser, Schlaftracker etc.) und Übungen werden in den Lehrveranstaltungseinheiten besprochen und angeleitet. In der abschließend zu erstellenden Seminararbeit sollen Ergebnisse und Reflexionen dieser Übungen bearbeitet werden.Ziel der Lehrveranstaltung ist die Einführung in die kulturwissenschaftliche Körper- und Technikforschung und deren methodische Ansätze sowie in die Analyse digitaler Selbsttechnologien.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente LV - max. 2 x Fehlen erlaubtDie Gesamtpunktzahl (100 Punkte) setzt sich zusammen aus der Bewertung folgender, unterschiedlich gewichteter Teilleistungen:Mitarbeit: 25 Punkte
Postings auf Moodle: 16 Punkte
Impulsreferat oder Theoriepräsentation: 15 Punkte
Feldforschung und Schlusspräsentation: 20 Punkte
Exposé: 24 Punkte
Postings auf Moodle: 16 Punkte
Impulsreferat oder Theoriepräsentation: 15 Punkte
Feldforschung und Schlusspräsentation: 20 Punkte
Exposé: 24 Punkte
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
Literatur
Literatur ist dem Seminarplan zu entnehmen. Zur Vorbereitung empfehlen wir:Duttweiler, Stefanie u.a. (Hg.) (2016): Leben nach Zahlen: Self-Tracking als Optimierungsprojekt? Bielefeld: transcript.Selke, Stefan (Hg.) (2016): Lifelogging: Digitale Selbstvermessung und Lebensprotokollierung zwischen disruptiver Technologie und kulturellem Wandel. Wiesbaden: Springer.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31