Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

080015 UE B320 UE Historische Methoden für empirische KulturwissenschaftlerInnen (2015S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 29 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 03.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 10.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 17.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 24.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 14.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 21.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 28.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 05.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 12.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 19.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 02.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 09.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 16.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 23.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 30.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung soll eine Einführung in die methodisch-praktischen und theoretischen Grundlagen historischen Arbeitens im Bereich der Europäischen Ethnologie geben. Dabei handelt es sich vor allem um den Umgang mit Quellen und das Formulieren wissenschaftlicher Fragestellungen. Es erfolgt außerdem eine Einführung in das Archivwesen samt Exkursion, ergänzt durch Anfänger-Übungen zu Urkundenlehre und Kurrentschrift. Die Lehrveranstaltung baut zum einen auf den basalen Arbeitstechniken und zum anderen auf den theoretischen Modellen bzw. sozial- und kulturwissenschaftlichen Methoden auf. Im ersten Schritt werden die Studierenden mit den diversen Hilfs- bzw. Grundwissenschaften vertraut gemacht. Es wird z. B. erörtert, was alles Quelle sein kann und wie man mit potentiellen Quellen umgeht. Zentral ist zudem die Vermittlung unterschiedlicher theoretischer Perspektiven historischen Arbeitens (u.a. Annales-Schule, strukturgeschichtliche Ansätze), die die Interpretation einer Quelle unterstützen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstallung.
Regelmäßige Teilnahme an LV und Diskussion werden vorausgesetzt. Referate und Präsentationen sollen die Diskussion fördern. In der Lehrveranstaltung vorgestellte Techniken werden durch Hausübungen, die in die Beurteilung einfließen, wiederholt und geübt. Außerdem steht am Ende eine Klausur zur Kontrolle des Erlernten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Den Studierenden wird Basiswissen in allen Teilbereichen geschichtswissenschaftlichen Arbeitens vermittelt; insbesondere in Bezug auf die handwerklichen Techniken und das theoretische Fundament. Anhand von gemeinsam zu entwickelnden Forschungsthemen sollen die Studierenden an die Praxis selbständigen wissenschaftlichen Arbeitens herangeführt werden. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer einen Überblick über das Theoriegebäude der Geschichtswissenschaft.

Prüfungsstoff

Vortrag und Diskussion sowie Besuche in Bibliotheken und Archiven bzw. Recherche in den dazugehörenden Datenbanken, kritisches Lesen und Bearbeiten von Texten. Dazu Übungen in Bezug auf Primärquellen, Zitieren und Belegen von Literatur und gedruckten Quellen.

Literatur

(jeweils in Auszügen):
Friedrich BECK / Eckart HENNING (Hg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften. Köln Weimar Wien 2004, vierte Auflage.
Marc BLOCH: Aus der Werkstatt des Historikers. Zur Theorie und Praxis der Geschichtswissenschaft. Frankfurt am Main New York 2000.
Martin BURKHARDT: Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker und andere Nutzer. Paderborn München Wien Zürich 2006.
Ute Daniel: Kompendium Kulturgeschichte. Theorie, Praxis, Schlüsselworte. Frankfurt am Main 2001.
Hans Jürgen GOERTZ (Hg.): Geschichte. Ein Grundkurs. Reinbeck bei Hamburg 1998.
Silke Göttsch / Albrecht Lehmann (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2007, zweite Auflage.
Peter HABER / Martin GASTEINER (Hg.): Digitale Arbeitstechniken für Geistes- und Kulturwissenschaften. Wien 2010.
Rupert HACKER: Bibliothekarisches Grundwissen. München 2008, achte Auflage.
Sabine Hess / Johannes Moser / Maria Schwertl (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013.
Stefan JORDAN: Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Paderborn Wien 2013, zweite Auflage.
Brigitte MERTA: Vom Nutzen des Edierens. Wien 2005.
Max WEBER: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen 1985.
Hans Ulrich WEHLER: Geschichte als historische Sozialwissenschaft. Frankfurt am Main 1973.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31