Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080015 VO-L B430 Spezielle Theorien: Gedächtnis - Raum - Landschaft: (2016S)
Kulturwissenschaftliche Forschungsperspektiven
Labels
keine Anmeldung erforderlich!
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 13.05. 14:30 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 14.05. 10:00 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Freitag 20.05. 14:30 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 21.05. 10:00 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Nicht prüfungsimmante Lehrveranstaltung.
Schriftliche Prüfung. Stoff wird noch bekannt gegeben
Referate/Präsentationen zu ausgewählten Themen, schriftliche Abschlussarbeit, schriftliche Buchrezension, SitzungsprotokollFür den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Schriftliche Prüfung. Stoff wird noch bekannt gegeben
Referate/Präsentationen zu ausgewählten Themen, schriftliche Abschlussarbeit, schriftliche Buchrezension, SitzungsprotokollFür den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen. Die Punkte werden wie folgt vergeben:
* 100 Punkte für die schriftliche Abschlussarbeit oder
* 100 Punkte für die mündliche Prüfung oder
* 100 Punkte für die KlausurNotenskala ist immer fix:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)Abschluss/Benotung
* 100 Punkte für die schriftliche Abschlussarbeit oder
* 100 Punkte für die mündliche Prüfung oder
* 100 Punkte für die KlausurNotenskala ist immer fix:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)Abschluss/Benotung
Prüfungsstoff
Literatur
-Aleida Assmann: Erinnerungsräume: Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses, München 1999-John Brinckerhoff Jackson: Discovering the Vernacular Landscape, New Haven 1994-Ludwig Fischer (Hrsg.): Projektionsfläche Natur Zum Zusammenhang von Naturbildern und gesellschaftlichen Verhältnissen, Hamburg 2004-Norbert Fischer: Landschaft als kulturwissenschaftliche Kategorie, in: Zeitschrift für Volkskunde 104, 2008, S. 19-39-Norbert Fischer: Zur Historisierung des maritimen Todes: Die Nordseeküste als Gedächtnislandschaft. In: Rudolf Holbach, Dietmar von Reeken (Hrsg.): "Das ungeheure Wellen-Reich" Bedeutungen, Wahrnehmungen und Projektionen des Meeres in der Geschichte. Oldenburg 2014, S. 87-97-Brigitte Franzen, Brigitte/Stefanie Krebs (Hrsg.): Landschaftstheorie. Texte der Cultural Landscape Studies, Bonn 2005-Landschaft quer denken. Theorien Bilder Formationen. Hrsg. Stefanie Krebs/Manfred Seifert. Leipzig 2012-Pierre Nora (Hrsg.): Les lieux de mémoire, Paris 1984 ff.-Pierre Nora: Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1990-Simon Schama: Landscape and Memory, New York 1995
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
B 430 und EC 140 Grundlagen Europäischer Ethnologie
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Einerseits überdauern historische Relikte beabsichtigt oder unbeabsichtigt und werden damit als Zeugnisse der Vergangenheit Teil der Landschaft.
Andererseits entstehen im reflektiert-intentionalem Handeln der Akteure gestaltete Muster verräumlichten Gedenkens: Artefakte, die aus der Arbeit am kollektiven Gedächtnis entspringen und deren bekannteste Variante die Denkmäler bzw. Memorials bilden. Dies kann immer dann als "Gedächtnislandschaft" wahrgenommen werden, wenn in der räumlich-symbolischen Verdichtung der Relikte und Artefakte ein gesellschaftlich-kultureller Konsens hergestellt worden ist.
Diese Überlegungen sollen auf Basis von Theorien und Konzepten von Maurice Halbwachs, Pierre Nora, Simon Schama, Aleida Assmann, John Brinckerhoff Jackson u. a. erläutert und differenziert werden.