Universität Wien

080017 PS Fallstudie II/III: NFT. Digitale Kunst und Blockchain (nst.K.) (2021W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die LV findet bis auf Weiteres digital statt.

  • Donnerstag 07.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 14.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 21.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 28.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 04.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 11.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 18.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 25.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 02.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 09.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 16.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 13.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 20.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Donnerstag 27.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Februar 2021 wird das GIF „Nyan-Cat“ für mehr als 500.000 US-Dollar auf der Online-Plattform Foundation verkauft. Kurz darauf folgt die erste Versteigerung digitaler Kunst bei einem traditionellen Auktionshaus, als „Everydays: The First 5.000 Days“ des Instagram-Künstlers Beeple bei Christie’s 69 Millionen US-Dollar erzielt. Im Anschluss überhäufen sich die Schlagzeilen zum Wert von Krypto-Originalen, vom ersten Twitter-Tweet über die Versteigerung eines Snowden-NFTs bis hin zur digitalen Version eines zerstörten Banksy-Werkes. Dass Kunst zu Rekordpreisen gehandelt wird, stellt an sich keine Sensation dar – wohl aber die Schaffung eines Marktes für Digitalkunst, der so zuvor nicht existierte. Bei den entsprechenden Auktionen auf OpenSea, Nifty Gateway oder Rarible wird nicht das Werk an sich, sondern das NFT erworben. NFT ist die Abkürzung für ein non-fungibles, d.h. nicht austauschbares Token. An dieses ist ein Objekt verknüpft, das von virtuellem Land über Charaktere wie Krypto-Punks bis hin zu explizit als Kunst titulierten, digitalen Originalen reichen kann. Das NFT ist auf der Blockchain gespeichert und fungiert als Echtheitszertifikat für ein fälschungssicheres Unikat. Zurzeit wird sowohl in der Finanzwelt als auch unter Kunsthistoriker:innen diskutiert, ob es sich bei dem Hype um NFT-Kunst um eine bald zu platzende Blase oder um die Zukunft des Kunstmarktes handelt.

Doch welche Bedeutung haben NFTs für den Status und die öffentliche Wahrnehmung digitaler Kunstwerke und deren Urheber:innen? Wie lässt sich das Verhältnis zum traditionellen Werkbegriff definieren? Inwiefern schreibt sich Kryptokunst in den Diskurs um Original und Aura ein? Auf welche Weisen kann und sollte digitale Kunst ausgestellt werden? Und welche Kriterien sind letztlich notwendig, um die von Popkultur und Netzsurrealismus geprägte Bewegung kunsthistorisch überzeugend einzuordnen?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt über kontinuierliche Teilleistungen. Dies beinhaltet Ihre aktive Mitarbeit, mündliche Präsentationen und multimediale Gruppenarbeiten, sowie die Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit.

Bitte beachten Sie, dass der Untersuchungsgegenstand dieser LV aufgrund seiner Aktualität noch nicht umfassend wissenschaftlich behandelt wurde. Die besondere Herausforderung liegt demnach in der Wissensakquise auch jenseits der Institutsbibliothek, u.a. über digitale Magazine und Social-Media-Kanäle. Eine gewisse Medienkompetenz bzw. Aufgeschlossenheit diesbezüglich wird daher vorausgesetzt.

Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die LV-Leiterin Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist. Die Beurteilung erfolgt nach aktiver Mitarbeit (15%), mündlichen Präsentationen und multimedialen Gruppenarbeiten (30%) sowie einer schriftlichen Hausarbeit (55%).

Prüfungsstoff

Keine Prüfung zum Abschluss der LV. Stattdessen sind fortwährende Teilleistungen zu erbringen und eine abschließende Hausarbeit zu verfassen.

Literatur

Zur Einführung: Meyer, Anika: Kryptokunst. Was sind NFTs – und warum spricht gerade die ganze Kunstwelt davon?, in: Monopol – Magazin für Kunst und Leben, 24.02.2021.

Eine umfassende Literaturliste wird gemeinsam erarbeitet und laufend ergänzt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.10.2021 15:48