080021 EX Kunst in Wien: Italienische Barockmalerei in Wiener Sammlungen (2020W)

Anhand ausgewählter Beispiele zur italienischen Barockmalerei von ihren Anfängen bei Caravaggio und den Carracci bis zu Luca Giordano, soll ein tiefer Einblick über die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen des 17. Jahrhunderts vermittelt werden. Neben einem Schwerpunkt auf Rom und Bologna, werden auch andere künstlerische Zentren wie Florenz (Jacopo da Empoli, Lorenzo Lippi), Genua (Bernardo Strozzi, Gregorio de Ferrari), Mailand (Cerano, Giulio Cesare Procaccini), Mantua (Domenico Fetti), Venedig (Giovanni Battista Langetti) und Neapel (Battistello Caracciolo, Mattia Preti) im Rahmen der Exkursion behandelt. Zu den Zielen zählt es, eine breite Kenntnis der unterschiedlichen Malschulen zu erlagen und durch die genaue Betrachtung der Werke, den Blick für Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu schärfen. Stil und materielle Beschaffenheit der Gemälde stehen im Vordergrund, jedoch soll die Aufmerksamkeit auch der Ikonographie, der Biographie der Künstler, Auftragsumständen und Sammlungskontexten gelten. Von biblischen und mythologischen Historien über Porträts und Stillleben bis zu Schlachten, sollen auch verschiedene Gattungen untersucht werden.
Idealerweise finden die Einheiten in den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums, der Akademie der Bildenden Künste sowie der Sammlung Harrach in Schloss Rohrau statt. Aufgrund der besonderen Situation durch Covid-19, kann es sein, dass bestimmte Referate zu einzelnen Werken digital stattfinden müssen.