Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

080024 UE Übung: Bildraum - Bildfläche. Analyse eines spannenden Verhältnisses durch Kinesthetic Learning (2019W)

(Perspektivisch Zeichnen etc.)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 24 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 17.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 24.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 31.10. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 07.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 14.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 21.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 28.11. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 05.12. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 12.12. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 09.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 16.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 23.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Donnerstag 30.01. 17:00 - 18:30 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Von der Klassik (5. Jh. v. Chr.) bis heute sind Handwerker*innen, Künstler*innen, Kreative in der Filmindustrie und der Werbebranche etc. daran interessiert, auf einer zweidimensionalen Fläche Tiefenraum darzustellen. Bei diese Fläche kann es sich um die Oberfläche einer griechischen Vase ebenso handeln wie um eine zu freskierende Wand oder ein Tafelbild, um das Gewölbe einer barocken Kirche oder das mit Kreiden bemalbare Trottoir, um die riesengroße Kinoleinwand wie um den handtellergroßen Bildschirm des „Handys“. Weil der mittels der perspektivischen Raumdarstellung suggerierte Bildraum hohe Überzeugungskraft besitzt, eignet er sich zur Visualisierung utopischer Situationen (z.B.: des christlichen Himmels) ebenso wie zur Erschaffung der künstlichen Welten der Games Industry. In den letzten zweieinhalbtausend Jahren wechselten sich Zeiten des Ringens um eine suggestive Raumdarstellung (Klassik bis Hellenismus, Renaissance bis Historismus, heute: der Film inkl. Zeichentrick- und Animationsfilm) mit Epochen ihrer dezidierten Ablehnung (Spätantike, Moderne) ab. Neben der Zentralperspektive sollen Phänomene wie die Parallelperspektive, Luftperspektive, Multiperspektive und Anamorphose, aber auch der Schichtenraum und die Bedeutungsperspektive zur Sprache kommen. Die Bejahung respektive Verweigerung dieser Strategien ist dabei keineswegs auf Europa beschränkt.

In Entsprechung zu dem von Richard Feynman formulierten Credo “What I cannot create, I do not understand” sollte die Analyse von Kunstwerken auf dem Wissen der Analytiker*in/des Analytikers (und das heißt auch: des eigenen technischen Könnens) basieren. Deshalb soll durch die Lehrveranstaltung – in einem Zusammenwirken von kinesthetik learning (Zeichnen, Anfertigung von Modellen, Videos etc.) und verbaler Analyse von Werken – das Phänomen der Perspektivdarstellung besser begreifbar gemacht werden.

Zum kinesthetic leaning in der Lehre vgl.:
https://martinapippal.at/transmission/kinesthetic-learning/constructing/

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Verständnisgerierende Zeichnungen, Modelle und Videos; verbale Analysen. Tests vor Ort und Hausübungen. Mitarbeit.

Erlaubte Hilfsmittel:
Alles Zielführende.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme; Absolvieren der Tests und Abgabe der Hausübungen; konstruktive Mitarbeit; erkennbarer Verständniszuwachs.

Prüfungsstoff

Da es sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung handelt, ist keine Abschlussprüfung vorgesehen.

Literatur

Wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20