Universität Wien
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080028 VO Vom amimetischen Bild zur Abstrakten Kunst (nst.K.) (2017W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 10.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 17.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 24.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 31.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 07.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 14.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 21.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 28.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 05.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 12.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 09.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 16.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Dienstag 23.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema der Vorlesung ist die Geschichte der Ungegenständlichkeit in der Kunst. Der erste Teil widmet sich der Analyse amimetischer (d.h. nicht abbildende) Bilder, die vor 1910 entstanden sind. Beispiele finden sich u.a. im Werk von William Turner und unter Zeichnungen von Victor Hugo (die in einer Ausstellung im Leopold Museum ab November zu sehen sind). Es gilt zu zeigen, dass sich amimetische Bilder in drei verschiedenen Traditionssträngen der visuellen Kunst finden lassen. Diese sind das Zufallsbild (von den Marmorierungen bis zur Klecksografie), die Darstellung des Andersartigen (so bei Schöpfungsikonografien) und Bilder im Kontext der wirkungsästhetischen Kunsttheorie.
Im zweiten Teil wird die Geschichte der Abstrakten Kunst erzählt. Durch Maler wie Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian wird Abstraktion zu einer zentralen Kategorie der Kunst des 20. Jahrhunderts. Aus dem amimetischen Bild wird - großgeschrieben - Abstrakte Kunst. Sie tritt ab 1911 mit revolutionärem Pathos auf und setzt sich nach dem zweiten Weltkrieg in zahlreichen Varianten als Mainstream durch – vom Konstruktivismus zum Informel, vom Abstrakten Expressionismus zur Monochromie, von der Op Art zum Minimalismus. Trotz kritischem Stand der Malerei in der Kunst der vergangenen Jahrzehnte, bleibt Abstraktion noch heute beliebt (siehe die Kremser Ausstellung „Abstract Painting Now!“ bis Anfang November).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Klausur (intelligentes multiple-choice-Verfahren). Erster Prüfungsantritt am 30.1.2018

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist die vorgetragene Vorlesung. Hinzu kommen evtl. einige (wenige) Pflichtlektüren, die in der Vorlesung angekündigt werden. Anwesenheit wird vorausgesetzt, aber nicht überprüft. Die Power-Point-Präsentationen stehen nach den Vorlesungsstunden über Moodle als pdf-Datei zur Verfügung und vereinfachen die Nachbereitung.

Literatur

Literaturempfehlungen erfolgen im Verlauf der Vorlesung. Für den ersten Teil der Vorlesung verweise ich auf eigene Publikationen:
Raphael Rosenberg, Turner - Hugo - Moreau: Entdeckung der Abstraktion, Hg. v. Max Hollein u. Raphael Rosenberg, München 2007
Raphael Rosenberg, Was There a First Abstract Painter? Af Klint's Amimetic Images and Kandinsky's Abstract Art, in: Kurt Almqvist u. Louise Belfrage (Hg.), Hilma af Klint - The art of seeing the invisible, Stockholm 2015, S. 87-100 & 322-323

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31