Universität Wien
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080033 UE Übung im KHM: Für das Auge geschaffen? Prunkgefäße aus der Kunstkammer Wien (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine

    Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Die Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums Wien gehört mit ihrem Bestand zu den bedeutendsten Sammlungen ihrer Art weltweit. Einen wichtigen Teil dieses Bestandes stellen Prunkgefäße aus kostbarem und seltenem Material dar - Gefäße aus Gold, Silber und edlen Steinen gehören ebenso dazu wie solche aus bzw. mit "exotischen" Materialien. Viele dieser Gefäße wurden nicht zum Gebrauch geschaffen, sondern dienten als symbolgeladene Schaustücke.
    Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden mit dieser spezifischer Gattung von Kunstkammerobjekten vertraut zu machen und ein tieferes Verständnis für deren Eigenheiten zu erarbeiten. Nach Einführungen in Geschichte und Techniken der frühneuzeitlichen Goldschmiede- und Steinschneidekunst werden wir Prunkgefäße aus der Kunstkammer Wien analysieren sowie Beurteilungs-, Datierungs- und Zuschreibungskriterien kennenlernen.
    Die Studierenden werden jeweils zu einem Objekt aus dem Bestand der Kunstkammer Überlegungen und Recherchen anstellen und deren Ergebnisse in einem Kurzreferat vor dem Original sowie einem kurzen Katalogtext vermitteln.
    Die Übung findet im Kunsthistorischen Museum statt.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    Übungen sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen, in denen die aktive Mitarbeit in Form von folgenden mündlichen und schriftlichen Beiträgen bewertet wird:

    - Diskussionsbeteiligung
    - Kurzreferate
    - Erstellen eines kurzen Katalogbeitrags

    Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    Mindestanforderung:
    - Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
    - Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

    Beurteilungsmaßstab:
    - aktive Beteiligung an Diskussionen 20%
    - Kurzreferat 40 %
    - Katalogtext 40 %

    Notenschlüssel:
    1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte

    Prüfungsstoff

    Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

    Literatur

    - Ernst Kris, Goldschmiedearbeiten des Mittelalters, der Renaissance und des Barock. Erster Teil, Arbeiten in Gold und Silber, Wien 1932
    - John Forrest Hayward, Virtuoso Goldsmiths and the Triumph of Mannerism 1540-1620, London 1976
    - Carl Hernmarck, Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978
    - Rudolf Distelberger, Die Kunst des Steinschnitts. Prunkgefäße, Kameen und Commessi aus der Kunstkammer, Wien (Kunsthistorisches Museum) 2002
    - Katrin Tebbe (Bearb.), Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868, Bd. II. Goldglanz und Silberstrahl (Begleitband zur Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg), Nürnberg 2007
    - Wilhelm Lindemann (Hg.), Edelstein/Kunst. Renaissance bis heute. Gemstone/Art. Renaissance to the present day, Stuttgart 2017
    - Henrike Haug, imitatio artificium. Goldschmiedekunst und Naturbetrachtung im 16. Jahrhundert, Wien/Köln 2021
    - Weitere Literatur wird noch bekanntgegeben.

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Di 14.01.2025 15:05