Universität Wien

080047 SE Seminar: Postsozialistischer Realismus. Polnische Gegenwartskunst (nst.K.) (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar wird digital stattfinden.
Wir werden uns wöchentlich zur Besprechung der davor auf Moodle hochgeladenen Präsentationen im digitalen Raum (collaborate) treffen.

  • Mittwoch 07.10. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 14.10. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 21.10. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 28.10. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 04.11. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 11.11. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 18.11. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 25.11. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 02.12. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 09.12. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 16.12. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 13.01. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 20.01. 11:00 - 12:30 Digital
  • Mittwoch 27.01. 11:00 - 12:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar hat zum Ziel, in die Themen, Medien und Formen der polnischen Gegenwartskunst einzuführen. Die gegenwärtige Kunst wird einerseits mit ausgewählten Positionen der polnischen Nachkriegskunst verglichen und damit historisch verortet: Sowohl die Konzeptkunst von Józef Robakowski als auch die Performances von Tadeusz Kantor oder des Kollektivs KwieKulik und die reiche Tradition der figürlichen Malerei werden als Anknüpfungspunkte für künstlerische Praktiken seit 1990 diskutiert. Was bedeutet es für die gesellschaftskritischen Positionen, wenn sie an ältere Kunst und deren formale Strategien erinnern? Andererseits wird die künstlerische Auseinandersetzung mit der postsozialistischen Realität einer genauen Analyse unterzogen und die Frage nach dem jeweiligen Realismus-Verständnis dieser Auseinandersetzungen systematisch gestellt. Künstlerinnen und Künstler, die in den 1990er Jahren bekannt geworden sind, wie Katarzyna Kozyra, Artur Żmijewski, Zbigniew Libera oder die Gruppe Hübsch (Grupa Ładnie; Mitglieder u.a. Marcin Maciejowski, Wilhelm Sasnal) reflektieren in ihren Werken gesellschaftliche Veränderungen nach dem Ende des Kalten Kriegs und erneuern damit die realistische Tradition einer „kritischen Kunst“ (Piotr Piotrowski). Das Seminar wird anhand genauer Werkanalysen die formalen Strategien solcher zeitgenössischen Realismen diskutieren; es wird zudem die diskursiven Rahmungen und kunstkritischen Wertmaßstäbe der zeitgenössischen Praxis in den Blick nehmen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat und Präsentation
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Prüfungsstoff

- die im Seminar behandelten Fragestellungen und Themen
- Inhalte der empfohlenen Literatur
- Themen der eigenen Referate/Präsentationen und schriftlichen Arbeiten

Literatur

Eine Liste wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14