Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080048 PS Proseminar 3/4/Fallstudie II/III: "Höhlenmalerei" nach 1945 (nst.K.) (2011S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 14.02.2011 13:00 bis Mi 23.02.2011 12:00
- Abmeldung bis Mo 14.03.2011 12:00
Details
max. 28 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 09.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
- Samstag 09.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Samstag 07.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Samstag 28.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen des Proseminares wird eine Reihe an künstlerischen Arbeiten untersucht werden, die auf prähistorische Malerei, Abdrücke und Ritzungen in den Höhlen und Grotten von Lascaux, Gargas, Altamira, El Castillo u.a. Bezug nehmen. Einen Schwerpunkt wird dabei französische Kunst und Theorie nach 1945 bilden, die Verknüpfungen zwischen Grotten, Bunkern und Lagern herstellen und im Rückbezug auf ein "Vor" der Geschichte einen möglichen Anfang nach der Katastrophe setzen. Anfangskonstruktionen und das Denken des Ursprungs werden von dem her eine Rolle spielen. Es werden aber auch mehr psychoanalytisch inspirierte Bezüge zwischen einerseits Kino-Raum und Grotte, andererseits dem Körper als Hohlraum herangezogen werden. Verschiedene Ansätze einer theoretischen (Georges Bataille, Maurice Blanchot, Laura Mulvey...) und einer künstlerischen Auseinandersetzung (voraussichtlich René Char, Brassaï, Jean Dubuffet, Marguerite Duras, Louise Bourgeois, Elaine de Kooning, Robert Smithson, Thomas Hirschhorn...) werden vergleichend diskutiert werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Referate, schriftliche Arbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Förderung der Fähigkeit, präzise Werk- und Textanalysen vorzunehmen, der Einbettung der spezifischen Fragestellung in ein gemeinsames (fiktives) Forschungsprojekt und der Beweglichkeit im Diskutieren.
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung soll die Fähigkeit zur selbständigen Bearbeitung einer Fragestellung aus dem Bereich der kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte fördern. Entlang einer leitenden Forschungsfrage und unterstützt durch die gemeinsame Erarbeitung grundlegender theoretischer und kunsthistorischer Texte sollen eigenständige Werkanalysen entstehen.
Literatur
Literatur zum Einstieg:
Georges Bataille: Lascaux oder die Geburt der Kunst. Genf 1955.
Douglas Smith: Beyond the Cave: Lascaux and the Prehistoric in Post-War French Culture. In: French Studies. Vol. 58/2 (2004), S. 219-232.
Georges Bataille: Lascaux oder die Geburt der Kunst. Genf 1955.
Douglas Smith: Beyond the Cave: Lascaux and the Prehistoric in Post-War French Culture. In: French Studies. Vol. 58/2 (2004), S. 219-232.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 120
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31