Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080052 SE Seminar: Das Material der Kunst. Material - Medium - Motiv - Metapher (n./nst.K.) (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2019 10:00 bis Mo 16.09.2019 10:00
- Abmeldung bis Mi 09.10.2019 10:00
Details
max. 21 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Freitag 01.11. 09:30 - 13:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Samstag 02.11. 09:30 - 14:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 29.11. 09:30 - 13:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Samstag 30.11. 09:30 - 14:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 13.12. 09:30 - 13:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Samstag 14.12. 09:30 - 14:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Samstag 25.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein ausgeprägtes Bewusstsein für materiale Aspekte von Kunst zu erlangen. Lange Jahre hat sich die Kunstgeschichte auf Fragen der Ikonographie und Ikonologie respektive des Stils, die Kontextualisierung von Kunst, Bild-Betrachter Relationen, bildanthropologische oder bild-phänomenologische Aspekte konzentriert. Alle diese Ansätze sind grundlegend für unser Fach. Genauso aber ist es das Material, das (so wie die eng verwandte Kategorie Gender) weiterhin gerne vernachlässigt wird und in den Hintergrund rückt.Dabei gibt es keine Kunst ohne ihre materiale Verkörperung. Bilder, Skulpturen, Architektur, kunstgewerbliche Objekte, etc. sind materiale Artefakte. Es macht einen Unterschied, in welchem Material ein Kunstwerk ausgeführt wurde. Das Material bestimmt die Bedeutung und Wirkmacht eines Artefaktes wesentlich mit, es gibt keine Bildsemantik ohne das Material – das seinerseits bereits historisch, kulturell etc. semantisiert ist. Und mehr: Das Material ist nicht nur das notwendige Medium für ein Bild, vielmehr ist kein Bild ohne sein Medium denkbar – und also das Material, seine physikalische Beschaffenheit, seinen körperlichen Widerstand, seine technische Handhabbarkeit, seine Agentialität.In den ersten Stunden der Lehrveranstaltung werden wir aktuelle Grundlagentexte zur Theorie des Materials im Bereich der Kunst studieren – um dann die Bedeutung und Semantik des Materials für die Analyse von Kunst über exemplarische Fallstudien (Hörsaal) sowie konkrete Anschauung vor Originalen zu untersuchen. Die Lehrveranstaltung findet teils im Hörsaal teils im Museum statt (Kunsthistorisches Museum, Wien – bitte Jahreskarte lösen, die Kosten für den Eintritt können nicht übernommen werden).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Mündliches Referat mit Thesenpapier/Handout (25%)
- Aktive Mitarbeit (15%): Die kritische Meinungsbildung stellt einen zentralen Bestandteil der Lehrveranstaltung dar
- Schriftliche Hausarbeit (60% - Umfang und Form lt. Studienplan Kunstgeschichte)
- Aktive Mitarbeit (15%): Die kritische Meinungsbildung stellt einen zentralen Bestandteil der Lehrveranstaltung dar
- Schriftliche Hausarbeit (60% - Umfang und Form lt. Studienplan Kunstgeschichte)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Siehe Art der Leistungskontrolle.
Zudem: Laufende Anwesenheit (nicht mehr als zwei Fehlstunden), Bereitschaft zu intensiver Lektüre von Texten auch in englischer Sprache.
Achtung: Die schriftlichen Seminararbeiten müssen in der letzten LV-Einheit abgegeben werden! Später nachgereichte Arbeiten werden nicht angenommen (kein positiver Leistungsnachweis)!
Zudem: Laufende Anwesenheit (nicht mehr als zwei Fehlstunden), Bereitschaft zu intensiver Lektüre von Texten auch in englischer Sprache.
Achtung: Die schriftlichen Seminararbeiten müssen in der letzten LV-Einheit abgegeben werden! Später nachgereichte Arbeiten werden nicht angenommen (kein positiver Leistungsnachweis)!
Prüfungsstoff
Literatur
Wagner, Monika, Materialwert / Materialgerechtigkeit / Materialbedeutung“, in: Kunsthistorische Arbeitsblätter 9 (2003), S. 4-14.Lehmann, Ann-Sophie, „The Matter of the Medium: Some tools for an art-theoretical interpretation of materials“, in: Christy Anderson, Anne Dunlop, Pamela H. Smith (Hg.), The matter of art. Materials, practices, cultural logics, c. 1250-1750, Manchester 2015, S. 21-41.Strässle, Thomas, Christoph Kleinschmidt, Johannes Mohs (Hg.), Das Zusammenspiel der Materialien in den Künsten. Theorien – Praktiken – Perspektiven, Bielefeld 2013, S. 7-26.Degler, Anna, Iris Wenderholm, „Der Wert des Goldes – der Wert der Golde. Eine Einleitung“, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 79, H. 4 (2016), S. 443-460.Augarten, Isabel, Maurice Sass, Iris Wenderholm, Steinformen: Materialität, Qualität, Imitation, Berlin 2019.Reineke, Anika, Anne Röhl, Mateus Kapustka, Tristan Weddigen (Hg.), Textile Terms. A Glossary, Emsdetten und Berlin 2017.Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20