Universität Wien
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080059 PS Proseminar 3/4: Europäischer Theaterbau im 19. Jahrhundert (2008S)

zwischen Piermarinis Scala und Poelzigs Schauspielhaus (nst.K.)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 17.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 31.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 07.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 14.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 21.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 28.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 05.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 19.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 26.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 02.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 09.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 16.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 23.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 30.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Theater als Haus für die Sprechbühne wie für musikalische Aufführungen stellt einen der wichtigsten und charakteristischsten Bautypen des 19. Jahrhunderts dar. In Theatern und Opernhäusern stand der vor allem bürgerlich geprägten Gesellschaft jener opulent ausgestattete Repräsentationsraum nach aristokratischen Vorbildern zur Verfügung, der im persönlichen Bereich aus finanziellen, räumlichen und gesellschaftlichen Gründen fehlte. Theater konnten durch ihre Lage und ihr Aussehen ebenso neue stadträumliche Brennpunkte definieren, wie sie bestehende Traditionen fortsetzten.
Dabei wurde mit den Begriffen des französischen und italienischen Logensystems bereits im 19. Jahrhundert eine deutliche sprachliche Trennung in nationale Einflußsphären vorgenommen, die zum internationalen Vergleich der gebauten Theater drängt: Lassen sich beispielsweise an den Zuschauerräumen der Pariser und der Wiener Oper nationale Unterscheidungsmerkmale ablesen? Oder überwiegen bei näherer Betrachtung eigentlich jene international vertretenen Phänomene, die die Modernität des 19. gegenüber den vorangegangenen Jahrhunderten ausmachten? Werden nationale Erkennungsmerkmale etwa allein in der Oberflächengestaltung und skulpturalen bzw. malerischen Ausstattung sichtbar?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Abgesehen von formalen Herausforderungen - die europäische Dimensionierung bringt automatisch den Umgang mit internationalen Themen und allen entstehenden Konsequenzen und Problemen (fremdsprachige Literatur, unterschiedliche Forschungstraditionen etc.) mit sich - soll diese Lehrveranstaltung neben der allgemeinen, für Architekturgeschichte charakteristischen Beschäftigung mit einem speziellen Bautypus und einem konkreten Bauobjekt die Kunst und Kultur des 19. Jahrhunderts als Grundlage für spätere und bis heute wirksame Entwicklungen ins Bewußtsein rücken. Einen speziellen Aspekt bietet in diesem Zusammenhang die Frage nach nationalen bzw. internationalen Tendenzen, nach patriotischen bis nationalistischen Haltungen im 19. Jahrhundert.

Prüfungsstoff

Als Referatsthemen werden ausgewählte Theaterbauten vom Ende des 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert vergeben, die anhand dreier vorgegebener Fragestellungen zu Urbanistik, Form und Funktion und unter Berücksichtigung ihres individuellen Charakters untersucht werden sollen. Aus diesen vergleichbaren Daten entsteht die Basis, die in der gemeinsamen Diskussion über charakteristische Erscheinungen, historische Entwicklungen etc. als Parameter dienen kann.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 120

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31