Universität Wien
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080064 UE Übung: "Der Fall Böcklin" und die Kunstkritik um 1900 (nst.K.) (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 24 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 19.10. 09:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Freitag 06.12. 09:00 - 17:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
  • Samstag 07.12. 09:00 - 17:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Arnold Böcklin (1827-1901) war zur Zeit der Jahrhundertwende einer der bekanntesten Künstler Deutschlands. Der Kunstschriftsteller Julius Meier-Graefe (1867-1935) schrieb in seiner Kampfschrift Der Fall Böcklin und die Lehre von den Einheiten (1905) allerdings kritisch zu Böcklin und meinte, „Böcklin unterbricht den einzig segensreichen Strom der Kunst.“ Meier-Graefe würdigte stattdessen den Impressionismus als Höhepunkt einer Tradition des rein Malerischen.

Anhand der Lektüre von dem Buch Der Fall Böcklin und die Lehre von den Einheiten von Meier-Graefe wollen wir in der Übung ausarbeiten, welche künstlerischen und ideologischen Interessen für die Rezeption der Werke Böcklins um 1900 bestimmend waren, welche kunstkritische Kriterien somit bei der Beurteilung moderner Kunst auszumachen sind und wie Meier-Graefe mit seiner Schrift eine Polemik in der Kunstkritik hervorrief.

In der Übung steht die Auseinandersetzung mit Kunstwerken und deren kunstkritische Beurteilung im Mittelpunkt.

Falls vorhanden, bitte eigenen Laptop oder Tablet mitbringen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diskussionsbeteiligung, Abgabe einer kleinen Literaturreflexion und Hausübung zur Vorbereitung der Übungseinheiten, Ausarbeitung von kleinen Aufgaben während der Übungseinheiten, Abhalten eines Impulsreferats, Abgabe eines Kurzessays am Ende des Semesters.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Die persönliche Anwesenheit wird erwartet (maximal drei Zeitstunden dürfen verpasst werden, außer mit schriftlicher Entschuldigung und ärztlichem Attest).
- Jede einzelne Teilleistung (Literaturreflexion, Hausübung, Kurzreferat, Aufgaben Vorort und Abgabe eines kurzen Essays) wird auf einer Skala von 0-20 Punkten bewertet. Die Mindestleistung für den Erhalt einer Note beträgt 60 Punkten.

Prüfungsstoff

Literatur

Alfred Julius Meier-Graefe, Der Fall Böcklin und die Lehre von den Einheiten (Stuttgart: Verlag von Julius Hoffmann, 1905)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20