080069 VO+UE B520 Kultur und Raum: Ankommen, warten, weiterreisen (2018W)
Räumliche Konstellationen des Übergangs
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.09.2018 07:00 bis Di 25.09.2018 23:59
- Abmeldung bis So 07.10.2018 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 05.10. 14:30 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 06.10. 10:00 - 15:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Freitag 09.11. 14:30 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 10.11. 09:15 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 26.01. 09:30 - 16:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Anwesenheitspflicht
15 Punkte für Literaturaufbereitung (in Form eines Diskussionsbeitrags oder schriftliche Aufbereitung)
25 Punkte für Exposé
10 Punkte für Präsentation der Forschung
40 Punkte für schriftliche Abschlussarbeit
10 Punkte für Übersetzung der Abschlussarbeit in das Format der E-Learning Website
15 Punkte für Literaturaufbereitung (in Form eines Diskussionsbeitrags oder schriftliche Aufbereitung)
25 Punkte für Exposé
10 Punkte für Präsentation der Forschung
40 Punkte für schriftliche Abschlussarbeit
10 Punkte für Übersetzung der Abschlussarbeit in das Format der E-Learning Website
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
Literaturaufbereitung (ein Handapparat wird vor Seminarbeginn zur Verfügung gestellt), Exposé, mündliche Präsentation der Forschung, schriftliche Abschlussarbeit, Aufbereitung der Abschlussarbeit für E-Publikation.
Literatur
Barboza, Amalia. et. al (2016). Räume des Ankommens. Bielefeld: Transkript.Hieslmair, M.; Zinganel, M. (2015). Mobilitätserfahrungen und Grenz-Infrastruktur
Bus-Stop Nickelsdorf 2015. Mobile Culture Studies. The Journal, Vol. 2 2016, 157-164.Khosravi, S. (2014). Waiting. http://compasanthology.co.uk/waiting/Sturm, Gabriele (noch nicht erschienen). Methodologie: Grundüberlegungen für die Konzeption von Forschung zu multilokaler Lebensführung. In: Danielzyk, R. et al. (Hrsg.): Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklungen. Ein Kompendium. Hannover: ARL.Hannerz, Ulf (2003). Being there…and there… and there! Reflections on Multi-Sited ethnography. In: Ethnography, 4 (2), S. 201-216.Welz, Gisela (1998). "Moving Targets". In: Zeitschrift für Volkskunde 94, S. 177-194.
Debord, Guy (1990). "Theorie des Umherschweifens". In: Der grosse Schlaf und seine Kunden. Situationistische Texte zur Kunst. Hamburg: Edition Nautilus, S. 33-40.Meinharter, Erik (2006). Gehen als urbane Strategie und urbanistische Praxis. In: Derive, 25, S. 27-29.
Pink, Sarah (2013). "Ways of Seeing, Knowing and Showing". In: Pink, S.: Doing Visual Ethnography, London: Sage. S. 33-47.Spittler, Gerd (2001). "Teilnehmende Beobachtung als Dichte Teilnahme", In: Zeitschrift für Ethnologie, Bd. 126, H. 1., Dietrich Reimer Verlag, S. 1-25.Spradley, James (1980). "Participant observation". New York: Wadsworth, Thomson Learning, S. 3-35.
Bourdieu, Pierre (2005). "Verstehen". In: Bourdieu et al., Das Elend der Welt- Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. S. 393-410.Honer Anne (1993). Zur Idee des dreiphasigen Interviews. In: Lebensweltliche Ethnographie: ein explorativ-interpretativer Forschungsansatz am Beispiel vom Heimwerker-Wissen. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. S. 70-88.Cosgrove, Daniel (2004). "Carto-City". In: Mapping a City: Hamburg Kartierung. Ostfildern: Hatje Cantz. S. 148-157.
McDonough, Tom (2007). "Situationistischer Raum". In: Situativer Urbanismus. Zu einer beiläufigen Form des Sozialen. Arch+ 183. S. 54-59.Wildner, Katrin; Tamayo, Sergio (2004). "Möglichkeiten der Kartierung in Kultur- und Sozialwissenschaften: Forschungsausschnitte aus Mexiko-Stadt". In: Mapping a City: Hamburg Kartierung. Ostfildern: Hatje Cantz. S. 104-128.
Lehn, Antje (2017). "Vermessung unsichtbarer Räume". In: Reder, Christian (Hrsg): Kartographisches Denken. Wien: Springer. S. 373-378.De Certau, Michel (1988). Kunst des Handelns. Berlin: Merve.Lefebvre, Henri (1967). "Die Produktion des Raums". In: Düne, Jörg; Günzel, Stephan (Hrsg): Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. S. 330-341.Löw, Martina (2001). Kapitel 5.2. Die Entstehung von Raum in Wechselwirkung von Handeln und Strukturen. In: Raumsoziologie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. S. 158-172.
Bus-Stop Nickelsdorf 2015. Mobile Culture Studies. The Journal, Vol. 2 2016, 157-164.Khosravi, S. (2014). Waiting. http://compasanthology.co.uk/waiting/Sturm, Gabriele (noch nicht erschienen). Methodologie: Grundüberlegungen für die Konzeption von Forschung zu multilokaler Lebensführung. In: Danielzyk, R. et al. (Hrsg.): Multilokale Lebensführungen und räumliche Entwicklungen. Ein Kompendium. Hannover: ARL.Hannerz, Ulf (2003). Being there…and there… and there! Reflections on Multi-Sited ethnography. In: Ethnography, 4 (2), S. 201-216.Welz, Gisela (1998). "Moving Targets". In: Zeitschrift für Volkskunde 94, S. 177-194.
Debord, Guy (1990). "Theorie des Umherschweifens". In: Der grosse Schlaf und seine Kunden. Situationistische Texte zur Kunst. Hamburg: Edition Nautilus, S. 33-40.Meinharter, Erik (2006). Gehen als urbane Strategie und urbanistische Praxis. In: Derive, 25, S. 27-29.
Pink, Sarah (2013). "Ways of Seeing, Knowing and Showing". In: Pink, S.: Doing Visual Ethnography, London: Sage. S. 33-47.Spittler, Gerd (2001). "Teilnehmende Beobachtung als Dichte Teilnahme", In: Zeitschrift für Ethnologie, Bd. 126, H. 1., Dietrich Reimer Verlag, S. 1-25.Spradley, James (1980). "Participant observation". New York: Wadsworth, Thomson Learning, S. 3-35.
Bourdieu, Pierre (2005). "Verstehen". In: Bourdieu et al., Das Elend der Welt- Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft. S. 393-410.Honer Anne (1993). Zur Idee des dreiphasigen Interviews. In: Lebensweltliche Ethnographie: ein explorativ-interpretativer Forschungsansatz am Beispiel vom Heimwerker-Wissen. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag. S. 70-88.Cosgrove, Daniel (2004). "Carto-City". In: Mapping a City: Hamburg Kartierung. Ostfildern: Hatje Cantz. S. 148-157.
McDonough, Tom (2007). "Situationistischer Raum". In: Situativer Urbanismus. Zu einer beiläufigen Form des Sozialen. Arch+ 183. S. 54-59.Wildner, Katrin; Tamayo, Sergio (2004). "Möglichkeiten der Kartierung in Kultur- und Sozialwissenschaften: Forschungsausschnitte aus Mexiko-Stadt". In: Mapping a City: Hamburg Kartierung. Ostfildern: Hatje Cantz. S. 104-128.
Lehn, Antje (2017). "Vermessung unsichtbarer Räume". In: Reder, Christian (Hrsg): Kartographisches Denken. Wien: Springer. S. 373-378.De Certau, Michel (1988). Kunst des Handelns. Berlin: Merve.Lefebvre, Henri (1967). "Die Produktion des Raums". In: Düne, Jörg; Günzel, Stephan (Hrsg): Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. S. 330-341.Löw, Martina (2001). Kapitel 5.2. Die Entstehung von Raum in Wechselwirkung von Handeln und Strukturen. In: Raumsoziologie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. S. 158-172.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
EC 210
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Was bedeutet Ankommen, Warten und Weiterreisen im städtischen Gefüge? Wer ist "angekommen" in der Stadt, wer befindet sich auf der Durchreise und wen lässt man warten? Wo sammeln sich die Wartenden, die Ankommenden und Weiterreisenden? Auf welche Strukturen sind sie angewiesen und welche Infrastrukturen ermöglichen diese Praktiken?
Diesen (und noch viel mehr) Fragen soll im Blockseminar nachgegangen werden, dessen Fokus auf qualitativer Stadtforschung und deren Einbettung in raumtheoretische Überlegungen liegt.
Großes Augenmerk liegt in diesem Seminar auf der Herausbildung eines eigenen Forschungsinteresses und Motivs der Studierenden und dessen Übersetzung in eine adäquate Fragestellung. Zusätzlich zu den Methoden der Beobachtung und Befragung gehören zur qualitativen Stadtforschung auch Methoden der visuellen Aufzeichnung. Die Studierenden werden dazu angehalten, sich ihr Forschungsfeld unter anderem durch Kartierungen zu erschließen, eine Einführung dazu steht am Anfang des Blockseminars. Begleitend zur Feldforschung werden die angewandten Methoden und Felderfahrungen diskutiert sowie die eigene Forschung in Bezug auf raumtheoretische Überlegungen und bereits geleistete Forschungsarbeiten reflektiert.
Schlussendlich sollen die erhobenen Daten in einer Seminararbeit ausgewertet werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Publikation der Ergebnisse auf der Website "Fluchtwege: Urbane Gefüge der Migration" der Hamburg Open Online University die Wissensbestände zum Thema Migration, Transit und Flucht versammelt und als Lernformat aufbereitet. Die Website ist momentan noch unter hcu.dominicosterried.de erreichbar und kann von den Studierenden schon vor und während der Lehrveranstaltung als Recherchetool genutzt werden.