Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080069 SE B510 Raum als Kategorie der Kulturanalyse: (2020W)
Über den Versuch, einen Ort in der Stadt zu erfassen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 31.08.2020 08:00 bis Do 24.09.2020 23:59
- Abmeldung bis Fr 16.10.2020 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 06.10. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 06.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 20.10. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 20.10. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 03.11. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 03.11. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 17.11. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 17.11. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 01.12. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 01.12. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 15.12. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 15.12. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 12.01. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 12.01. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 26.01. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 26.01. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent; 2x Fehlen erlaubt.Zu den Anforderungen der Lehrveranstaltung gehören Textlektüre, Wahrnehmungsübungen, Teilnahme an Kleinexkursionen und die Entwicklung, Durchführung und Präsentation eines eigenen kleinen Forschungsprojekts zum Thema. Selbstverständlich werden regelmäßige Teilnahme und die aktive Beteiligung an den Diskussionen erwartet.Die Punkte werden wie folgt vergeben:
25 Punkte für aktive Mitarbeit
15 Punkte für Textlektüre und Recherche
15 Punkte für Impulsreferat
25 Punkte für Gestaltung einer Abschlussveranstaltung
20 Punkte für schriftliche Abschlussarbeit
25 Punkte für aktive Mitarbeit
15 Punkte für Textlektüre und Recherche
15 Punkte für Impulsreferat
25 Punkte für Gestaltung einer Abschlussveranstaltung
20 Punkte für schriftliche Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
Literatur
Békési, Sándor und Elke Doppler (Hrsg.): Wien von oben. die Stadt auf einen Blick; Metroverlag, Wien,
2017Brogi, Susanna und Strittmatter, Ellen (Hrsg.): Die Erfindung von Paris; Marbacher Kataloge, Marbach,
2018Drohsel, Karsten Michael: Das Erbe des Flanierens: Der Souveneur - ein handlungsbezogenes Konzept
für urbane Erinnerungsdiskurse; Transkript, Bielefeld, 2016Grossmueller, Lena: Reiseführer des Zufalls; Kommode, Zürich, 2015Keitz, Kay von und Voggenreiter, Sabine (Hrsg.): En passant - Reisen durch urbane Räume: Perspektiven
einer anderen Art der Stadtwahrnehmung; Jovis, Berlin, 2010Lubkowitz, Anneke (Hrsg.): Psychogeografie, Matthes und Seitz, Berlin, 2020Mikoleit, Anne und Purckhauer, Moritz: Urban Code: 100 Lessons for Understanding the City; MIT Press,
Cambridge, 2011O`Rourke, Karen: Walking and Mapping - Artists as Cartographers; MIT Press, Cambridge, 2016Perrec, Georges: Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen; Libelle, Lengwil, 2010Schlögel, Karl: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik; Carl Hanser,
München, 2003Schwanhäußer, Anja (Hrsg.): Sensing the City. A Companion to Urban Anthropology Birkhäuser, Basel,
2016
2017Brogi, Susanna und Strittmatter, Ellen (Hrsg.): Die Erfindung von Paris; Marbacher Kataloge, Marbach,
2018Drohsel, Karsten Michael: Das Erbe des Flanierens: Der Souveneur - ein handlungsbezogenes Konzept
für urbane Erinnerungsdiskurse; Transkript, Bielefeld, 2016Grossmueller, Lena: Reiseführer des Zufalls; Kommode, Zürich, 2015Keitz, Kay von und Voggenreiter, Sabine (Hrsg.): En passant - Reisen durch urbane Räume: Perspektiven
einer anderen Art der Stadtwahrnehmung; Jovis, Berlin, 2010Lubkowitz, Anneke (Hrsg.): Psychogeografie, Matthes und Seitz, Berlin, 2020Mikoleit, Anne und Purckhauer, Moritz: Urban Code: 100 Lessons for Understanding the City; MIT Press,
Cambridge, 2011O`Rourke, Karen: Walking and Mapping - Artists as Cartographers; MIT Press, Cambridge, 2016Perrec, Georges: Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen; Libelle, Lengwil, 2010Schlögel, Karl: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik; Carl Hanser,
München, 2003Schwanhäußer, Anja (Hrsg.): Sensing the City. A Companion to Urban Anthropology Birkhäuser, Basel,
2016
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 25.09.2020 09:28
Orte des Alltags, deren Rhythmen und spezifische Nutzungen lohnt sich. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um eine temporäre oder permanente Nutzung handelt, denn die Aufmerksamkeit, die wir auf
diesen Ort richten, lässt uns sowohl Spuren der Vergangenheit, Gegenwart und im Benjaminschen Sinne auch Zukunft finden, welche dann gemeinsam reflektiert, diskutiert, materialisiert, geordnet und zur Diskussion gestellt werden. Verschiedene Blicke durch die unterschiedlichen Teilnehmenden, richten sich auf dieselbe Sache, einen Ort, jeder kann ihn sehen, doch sieht jede*r das Selbe oder das Gleiche?
Jede*r hat eine andere Wahrnehmung, sieht andere Dinge auf andere Weise, bildet einen anderen Fokus, ein anderes Interesse heraus, welches die Deutung der Begebenheiten prägt und somit auch die Ergebnisse beeinflusst. Konkret möchten wir versuchen, einen Ort in Wien mittels verschiedener ethnographischer Methoden der Stadtannäherung in Kombination mit künstlerischen oder spielerischen Zugängen zu erfassen und zu kartographieren. Zentrales Medium hierfür wird eine selbst hergestellte Stadtkarte von einem konkreten Ort in der Stadt sein, welche von Sitzung zu Sitzung mit Forschungsbeobachtungen ergänzt wird.
Ziel ist es, den gesamten Diskurs auf dieser (wandgroßen) Karte, die sich aus den unterschiedlichen Beobachtungen der Studierenden zusammensetzt, abzubilden. Der Transformationsprozess, vom
Arbeiten mit Daten und Informationen bis hin zum Wissen und der Vermittlung der Erkenntnisse soll so transparent gemacht werden. Die Karte soll somit nicht nur die unterschiedlichen Perspektiven und
Fokussierungen der Studierenden auf den Ort kenntlich machen, sondern zudem als Medium kultureller Produktion von Raum kritisch reflektiert werden. Dazu findet im Rahmen Lehrveranstaltung eine
eingehende Auseinandersetzung mit dem Genre der "Stadtkarte" statt um gemeinsam, Formen und Strategien einer Kartenerstellung zu erarbeiten. Fragen der Repräsentation, des Auswählens und
Anordnens spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die Fragen nach der Vermittlung und Übersetzung individueller Raumwahrnehmung und Raumerleben in ein nicht ausschließliches textbasiertes Medium
der Stadtannäherung.Vorgehensweise /Vorhaben
Wir starten das Semester mit einem wandgroßen leeren Papier, auf das im Verlauf des Semesters eine kartografische Abbildung des gewählten räumlichen Korridors entstehen soll. Dies ermöglicht den Studierenden ein experimentieren mit einem Genre der Stadtdarstellung "Karte" und dient dazu, die erfassten Daten und Informationen zu verorten, Inhalte neu zu bewerten und eine Auswahl zu treffen, welche Erkenntnisse in die Karte eingebracht werden sollen. In diesem Prozess findet eine kontinuierliche Reflexion statt, die dazu anregen soll, spezifische Erkenntnisse aus der Datenerhebung in Informationen zu übersetzen, die mit einer Karte sichtbar gemacht werden können. Die Beobachtungen vor Ort (Datenproduktion) sowie der Prozess der Kartenerstellung werden von den Studierenden dokumentiert und protokolliert und bilden schlussendlich die vielschichtige Legende der erstellten Karte.Alternatives Szenario bei Home Learning:
- Mikroakademie als Einstieg ins Seminar (kann extern in einem leeren Galerie-Space stattfinden)
- Arbeitsaufgaben, die alleine im öffentlichen Raum erledigt werden müssen
- Online-Lehre über das Moodle-Video-Tool
- Textabgaben über Moodle
- Datensammlung Online
- Werkstattgespäche über das Moodle-Video-Tool