Universität Wien

080074 VO Mittelalterliche islamische Architektur unter den Umayyaden und Abbasiden (au.K.) (2012W)

First session October 10, 2012

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 17.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 24.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 31.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 07.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 14.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 21.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 28.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 05.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 12.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 09.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 16.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 23.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Arabischen Reich der islamischen Herrscher des 7.-10. Jahrhunderts, das weite Teile des Mittelmeerraumes und Vorderasiens umfasste, entstanden neue Bedingungen für die Kunst dieser Regionen. In Bauten der Kalifen und Prinzen der Umayyaden (661-750), deren Zentren in Syrien und Palästina lagen, sieht die Forschung eine Umformulierung spätantiker Modelle, in der Architektur unter den Abbasiden im Irak (750-1258) eine Anknüpfung an Bautraditionen des Alten Orients und die Verbreitung neuer Gestaltungsideen. Moschee-, Palast- und Städtebau werden vorwiegend aus dem Blickwinkel der Herrschaftsrepräsentation betrachtet. Die ältere Forschung zu "islamischer" Architektur hat eine Abgrenzung oder einen Bruch zu vorausgehenden Kunsttraditionen thematisiert, während man in jüngerer Zeit verstärkt formale Kontinuitäten betont und nach inhaltlichem Wandel im Rahmen veränderter Kontexte fragt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme, Prüfung (multiple choice) am Semesterende.

Prüfungstermine:
1) 31.01.2013, 15.00 Uhr
2) 07.03.2013, 13.14 Uhr
3) wird angekündigt

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung vermittelt anhand zentraler, teils archäologisch erschlossener Bauten wesentliche Beispiele von Bautypen und Funktionen, Bauformen und Baudekor in den zwei zusammengehörigen aber unterschiedlichen Phasen frühislamischer Architektur der Jahre ca. 650-1000. Dazu gehören sakrale Bauten wie die Moschee, säkulare wie der Palast und der Städtebau. Vorläufer und Deutungsansätze werden fallweise diskutiert. Kontinuitäten, formale und thematische Neuerungen sollen deutlich gemacht und fallweise Deutungsansätze diskutiert werden.

Prüfungsstoff

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Kunstgeschichte und steht Interessierten anderer Fächer, beispielsweise der Orientalistik und Klassischen Archäologie offen. Basis ist die formale und vergleichende Analyse. Unterschiedliche Ansätze der Deutung frühislamischer Architektur im historischen Kontext werden vorgeführt und diskutiert.

Literatur

Einführende Literatur:
Oleg Grabar, The Formation of Islamic Art (Yale 1987). Richard Ettinghausen, Oleg Grabar und Marylin Jenkins-Madina, Islamic Art and Architecture 650-1250 (New Haven 2001), Kap. 1¬-2, 4. Martina Müller-Wiener, Die Kunst der islamischen Welt (Stuttgart 2012), S. 21-57, 61-78. Robert Hillenbrand: Islamic Architecture: Form, Function and Meaning (Edinburgh 1994), Kap. 2, 7. K. A. C. Creswell und James W. Allan, A Short Account of Early Muslim Architecture (Aldershot 1989).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 160, F 250

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31