Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080074 VO B430 Spezielle Theorien: Kulturen der Liebe (2020S)
Labels
!ACHTUNG: Aufgrund der Coronakrise findet diese Lehrveranstaltung bis auf weiteres auf moodle statt. Sehen Sie dort alle weiteren Informationen!
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Ab 19.03.2020 kann bis auf weiteres keine Präsenzlehre mehr stattfinden. Die Vorlesungsinhalte werden deshalb vorab als PPT oder Manuskript auf Moodle gestellt. Zu jeder Einheit gibt es ein Diskussionsforum, in dem die Studierenden miteinander diskutieren sowie der LV-Leiterin Fragen stellen können.
Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hörsaal C2, donnerstags von 15:00-16:30 UhrZugang über Hof 2: (https://campus.univie.ac.at/ueber-den-campus/plan-universitaere-einrichtungen/)
- Donnerstag 05.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 19.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 26.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 02.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 23.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 30.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 07.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 14.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 28.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 04.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 18.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 25.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Nicht prüfungsimmante Lehrveranstaltung,
digitale, schriftliche Prüfung in moodle
1. Prüfungstermin am 25.06.2020 (15:00-16:30 Uhr):
Anmeldung von 04.06. - 18.06.2020, Abmeldung bis 24.06.2020
-----------------------------------------------------------------------------------------
2. Prüfungstermin am 07.10.2020 (17:00-19:00): Anmeldung von 18.09. - 2.10.2020, Abmeldung bis 05.10.2020
-----------------------------------------------------------------------------------------
3. Prüfungstermin am 18.12.2020 (13:00-15:00): Anmeldung von 28.11. - 12.12.2020, Abmeldung bis 16.12.2020
-----------------------------------------------------------------------------------------
4. Prüfungstermin am 27.01.2021 (17:00-19:00): Anmeldung von 08.01. - 22.01.2021, Abmeldung bis 25.01.2021
digitale, schriftliche Prüfung in moodle
1. Prüfungstermin am 25.06.2020 (15:00-16:30 Uhr):
Anmeldung von 04.06. - 18.06.2020, Abmeldung bis 24.06.2020
-----------------------------------------------------------------------------------------
2. Prüfungstermin am 07.10.2020 (17:00-19:00): Anmeldung von 18.09. - 2.10.2020, Abmeldung bis 05.10.2020
-----------------------------------------------------------------------------------------
3. Prüfungstermin am 18.12.2020 (13:00-15:00): Anmeldung von 28.11. - 12.12.2020, Abmeldung bis 16.12.2020
-----------------------------------------------------------------------------------------
4. Prüfungstermin am 27.01.2021 (17:00-19:00): Anmeldung von 08.01. - 22.01.2021, Abmeldung bis 25.01.2021
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
In der Vorlesung vermittelte bzw. über PPT / Manuskripte bereitgestellte Informationen. Zur Vertiefung und zum besseren Verständnis wird zudem die Lektüre der angegeben Literatur empfohlen.
Literatur
Auswahl:
Ingrid Ahrendt-Schulte (1994): Weise Frauen - böse Weiber. Die Geschichte der Hexen in der frühen Neuzeit. Freib. i. Breisgau u.a.
Stephanie Bethmann (2013): Liebe - eine soziologische Kritik der Zweisamkeit. Weinheim.
Karoline Boehm (2012): Praktiken der Intimität in Beziehungen und Szenen. In: dies.: Praktiken der Polyamorie. Über offene Beziehungen, intime Netzwerke und den Wandel emotionaler Stile (=Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien 35). Wien, S. 11-30.
Pierre Bourdieu (1998): Anhang: Familiensinn. In: ders.: Praktische Vernunft - Zur Theorie des Handelns. Frankfurt am Main, S. 126-136.
Stephanie Coontz (2005): Marriage, a History. How Love Conquered Marriage. New York.
Frank Engel et al. (1996) (Hg.): Weiblich, ledig, kinderlos und alt. Soziale Netzwerke und Wohnbiographien alter alleinstehender Frauen. Opladen.
Sulamith Firestone (1970): The Dialectic of Sex. The Case for a Feminist Revolution. London u. New York.
Bella DePaulo (2007): Singled Out. How Singles are Stereotyped, Stigmatized, and Ignored, and Still Live Happily Ever After. New York.
Birgit Geissler/Mechtild Oechsle (1994): Lebensplanung als Konstruktion: Biograph. Dilemmata u. Lebenslauf-Entwürfe junger Frauen. In: Ulrich Beck/Elisabeth Beck-Gernsheim (Hg.): Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesell. Frankfurt a.Main, S. 139-167.
Katja Grach (2018): Die MILF-Mädchenrechnung. Wie sich Frauen heute zw. Fuckability-Zwang und Kinderstress aufreiben. Berlin.
Tuula Gordon (1994): Single Women and Familism. Challenge from the margins. In: The European Journal of Women´s Studies, Vol. 1 (1994).
Alison Hearn (2017): Witches and bitches: Reality television, housewifization and the new hidden abode of production. In: Europ. journal of cultural studies Vol. 20, No. 1 (2017), S. 10-24.
Eva Illouz (2011): Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung. Berlin.
Jean Claude Kaufmann (2002): Singlefrau und Märchenprinz. Über die Einsamkeit moderner Frauen. Konstanz.
Susie Orbach (2010): Bodies - Schlachtfelder der Schönheit. Zürich und Hamburg.
Moira Weigel (2016): Labor of Love. The Invention of Dating. New York.
Emily Witt (2016): Future Sex. A New Kind of Free Love. N Y.
Ingrid Ahrendt-Schulte (1994): Weise Frauen - böse Weiber. Die Geschichte der Hexen in der frühen Neuzeit. Freib. i. Breisgau u.a.
Stephanie Bethmann (2013): Liebe - eine soziologische Kritik der Zweisamkeit. Weinheim.
Karoline Boehm (2012): Praktiken der Intimität in Beziehungen und Szenen. In: dies.: Praktiken der Polyamorie. Über offene Beziehungen, intime Netzwerke und den Wandel emotionaler Stile (=Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien 35). Wien, S. 11-30.
Pierre Bourdieu (1998): Anhang: Familiensinn. In: ders.: Praktische Vernunft - Zur Theorie des Handelns. Frankfurt am Main, S. 126-136.
Stephanie Coontz (2005): Marriage, a History. How Love Conquered Marriage. New York.
Frank Engel et al. (1996) (Hg.): Weiblich, ledig, kinderlos und alt. Soziale Netzwerke und Wohnbiographien alter alleinstehender Frauen. Opladen.
Sulamith Firestone (1970): The Dialectic of Sex. The Case for a Feminist Revolution. London u. New York.
Bella DePaulo (2007): Singled Out. How Singles are Stereotyped, Stigmatized, and Ignored, and Still Live Happily Ever After. New York.
Birgit Geissler/Mechtild Oechsle (1994): Lebensplanung als Konstruktion: Biograph. Dilemmata u. Lebenslauf-Entwürfe junger Frauen. In: Ulrich Beck/Elisabeth Beck-Gernsheim (Hg.): Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesell. Frankfurt a.Main, S. 139-167.
Katja Grach (2018): Die MILF-Mädchenrechnung. Wie sich Frauen heute zw. Fuckability-Zwang und Kinderstress aufreiben. Berlin.
Tuula Gordon (1994): Single Women and Familism. Challenge from the margins. In: The European Journal of Women´s Studies, Vol. 1 (1994).
Alison Hearn (2017): Witches and bitches: Reality television, housewifization and the new hidden abode of production. In: Europ. journal of cultural studies Vol. 20, No. 1 (2017), S. 10-24.
Eva Illouz (2011): Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung. Berlin.
Jean Claude Kaufmann (2002): Singlefrau und Märchenprinz. Über die Einsamkeit moderner Frauen. Konstanz.
Susie Orbach (2010): Bodies - Schlachtfelder der Schönheit. Zürich und Hamburg.
Moira Weigel (2016): Labor of Love. The Invention of Dating. New York.
Emily Witt (2016): Future Sex. A New Kind of Free Love. N Y.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
EC 140
Letzte Änderung: Mi 30.12.2020 12:07
Für jeden der sechs Themenbereich werden zentrale Begrifflichkeiten und ihre gesellschaftliche Bedeutungsgenese anhand vorwiegend soziologischer und kulturwissenschaftlicher Literatur vorgestellt.
Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, eine Inhaltsanalyse an einem selbst gewählten Fallbeispielen durchzuführen, d.h. anhand eines Fallbeispiels aus den Massenmedien diese Begrifflichkeiten anwenden, z.B. das Motiv der alleinstehenden Frau oder das Motiv der romantischen Paarbeziehung in Literatur und/oder Film und Musik. Untersucht werden soll dabei, welche Stereotype in diesen medialen Produkten reproduziert werden und wie diese unsere Selbstverständlichkeiten und unser Bild von der Welt prägen.Themenbereiche:1) Forschungsgeschichte in der Europäischen Ethnologie
2) Die Institutionen Ehe und Familie
3) Die Überhöhung der Liebe in der romantischen Paarbeziehung
4) Befreite Sexualität und der Markt der Liebe
5) Alleinstehende Frauen als Bedrohung der gesellschaftlichen Ordnung
6) Alternativen: Polyamorie, Singles, Freundschaften, Alters-WGs und mehr