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080086 VO Kunst im mittelalterlichen Schlesien (um 1000-1500) (m.K.) (2019S)
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Details
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Montag 24.06.2019 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Donnerstag 03.10.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Dienstag 19.11.2019 18:30 - 20:00 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Dienstag 07.01.2020 18:30 - 20:00 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 01.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 08.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 29.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 06.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 13.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 20.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 27.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 03.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
- Montag 17.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Dehio Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien, (Hg.) E. Badstübner, D. Popp, A. Tomaszewski, D. von Winterfeld, (Bearb.) S. Brzezicki, Ch. Nielsen, MünchenBerlin 2005 [Einleitungstexte von: W. Irgang (Geschichte), J. Witkowski (Romanik), R. Kaczmarek (Gotik)]; R. Kaczmarek, Schlesien die Luxemburgische Erwerbung, [in:] Karl IV. Kaiser von Gottes Gnaden. Kunst und Repräsentation des Hauses Luxemburg 1310-1437, Hg. Jiri Fajt (Mitarbeit: M. Hörsch, A. Langer; Unterstützung: B. Drake Boehm), München-Berlin 2006, S. 308-317; R. Kaczmarek, Die Kunst in den schlesischen Fürstentümern und die Kunst in Böhmen unter der Herrschaft der Luxemburger. Zwischen komplizierter Nachbarschaft und völliger Anerkennung?, [in:] Schlesien die Perle in der Krone Böhmens. Geschichte-Kultur-Kunst, M. Kapustka, J. Klipa, A. Koziel, P. Oszczanowski, V. Vlnas (Hg.), Praha 2007, S. 115-147; R. Kaczmarek, Breslau im Netz. Einige Bemerkungen zum Problem der künstlerischen Verbindungen der Stadt unter der Herrschaft der Luxemburger und Jagiellonen, [in:] M. Bogade (Hg.), Stadtkultur des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in Ostmitteleuropa und ihre Renaissance im 19. Jahrhundert. In memoriam Andrzej Tomaszewski (1934-2010) [Das Gemeinsame Kulturerbe Wspólne Dziedzictwo, Bd. 8], Warszawa 2012, S. 81-96; Ch. Herrmann, Schlesien, [in:] Ch. Herrmann, D. v. Winterfeld (Hg.), Mittelalterliche Architektur in Polen. Romanische und gotische Baukunst zwischen Oder und Weichsel, Bd. 2, Petersberg 2015, S. 550-723.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Aus den ersten zwei Jahrhunderten stammen nur einzelne erhaltene Bau- und Skulpturdenkmaeler. Die Mehrheit ist nur archeologisch erkannt. Der 2. und 3. Viertel des 13. Jhs. war es die sog. Kolonisationszeit unter Heinrich I. und seiner Gemahlin Hedwig von Andechs, der späteren Heiligen und Patronin des Landes. Schlesien war stark urbanisiert und die ersten Bauten im Stil der Früh- und der Rayonnant Gotik enstanden hier. Der grösste Aufschwung kam in dem 14 Jh. in der Zeit der starken Entwicklung der staedtischen Kultur sowie in der Zeit des sog. goldenen Bisthums. Schlesien und Breslau/Wroclaw bildeten dabei den zweitstärksten Teil in der Krone Böhmens. Lokale Auftraggeber und Künstler haben sich intensiv an der Entwicklung des Schönen Stils beteiligt. Aber dann, nach den Hussitenkriegen, machten sie sich auf einen eigenen kulturellen und wirtschaftlichen Weg, der das Land bis zum Ende der Ära mit Franken, Schwaben und Nürnberg verband. In all diesen Jahren war Schlesien und seine Kultur für die polnischen Regionen Wielkopolska und Polen, einschließlich Krakau und Posen, von großer Bedeutung.
Das Land am Rande der grossen Zentren und zugleich zwischen ihnen bietet eine Möglichkeit an, den Prozess der Entstehung der originellen Kunst und Kultur im Mittelalter zu beobachten.