080086 UE Übung im Belvedere: Grundlagen digitaler Kunstgeschichte (2025S)

Digitale Arbeitsweisen haben längst in die kunsthistorische Forschung Einzug gehalten, werden aber zugleich noch immer innerhalb der Fachwelt kontrovers diskutiert. Zeitgleich ist die Transformation des Faches durch ein vielfältiges Angebot an digitalisierten Bildmaterialien und schriftlichen Quellen schon weit vorangeschritten. Hinzu kommen zahlreiche virtuelle Forschungsumgebungen, Datenbanken und Repositorien, die Studierenden und Forschenden gleichermaßen Zugriff auf Datenquellen gewähren. Diese Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, grundlegende Kompetenzen für die Erstellung, Bearbeitung und Analyse von kunsthistorischen Daten zu vermitteln. Durch Guided Reading sollen die Studierenden an exemplarische Studien der letzten Jahre herangeführt werden. Sie erhalten einen Einblick in die Anwendung digitaler Methoden, diskutieren die daraus gewonnenen Erkenntnisse und lernen auch kritische Ansätze kennen. Ausgangspunkt des praktischen Teils dieser Lehrveranstaltung stellt die Arbeit mit frei verfügbaren Datensammlungen und digitalen Werkzeugen dar.

Methoden: Lektüre, Reflexion und Diskussion in Kleingruppen und im Plenum, Verfestigung des methodischen Wissens durch den Transfer in eine forschungspraktische Anwendung