Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080097 UE Übung: Moderne im Material - Material der Moderne. (2021S)
Materialien und Techniken kunstgewerblicher Objekte in der angewandten Kunst der Wiener Moderne 1890-1930
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 05.02.2021 10:00 bis Fr 12.02.2021 10:00
- Anmeldung von Mo 15.02.2021 10:00 bis Mo 22.02.2021 10:00
- Abmeldung bis Di 09.03.2021 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 04.03. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 18.03. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 15.04. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 29.04. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 20.05. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 27.05. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 10.06. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 17.06. 14:00 - 16:00 Digital
- Donnerstag 24.06. 14:00 - 16:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Einarbeitung in die Thematik
Erarbeiten eines Referates zu einem ausgewählten Objekt aus der Schausammlung des MAK unter Beachtung der Form- und Materialthematik
Präsentation eines Referates vor dem Objekt bzw. als Power Point in digitaler Form
Abgabe einer schriftlichen Arbeit nach dem Referat
Erarbeiten eines Referates zu einem ausgewählten Objekt aus der Schausammlung des MAK unter Beachtung der Form- und Materialthematik
Präsentation eines Referates vor dem Objekt bzw. als Power Point in digitaler Form
Abgabe einer schriftlichen Arbeit nach dem Referat
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 40 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 45%
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 40 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 45%
Prüfungsstoff
In der Übung behandelte Literatur
Beurteilungsgrundlage bilden aktive Beteiligung an Diskussionen in der LV, Referat und Präsentation, Qualität der schriftlichen Hausarbeit.
Beurteilungsgrundlage bilden aktive Beteiligung an Diskussionen in der LV, Referat und Präsentation, Qualität der schriftlichen Hausarbeit.
Literatur
Literaturliste wird zur Einführungsveranstaltung zugänglich gemacht
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14
Form, Gestaltung, Material werden zu beherrschenden Themen in der Diskussion über die angewandte Kunst. Im Dialog mit Architektinnen und Architekten, Gestalterinnen und Gestaltern, die auch an der dem Museum angeschlossenen Kunstgewerbeschule Musterzeichner für die Kunstindustrie unterrichten, findet der neue Stil in der angewandten Kunst der Wiener Moderne zur Form. Die Secession, die Wiener Werkstätte, der Deutsche und Österreichische Werkbund bringen als Reformkunstbewegungen einen neuen Zugang zur angewandten Kunst mit sich. Der Gestalter wird nun zum medial versierten Propagator des eigenen Werkes.
Die so entstandenen Objekte der angewandten Kunst der Wiener Moderne wurden zu Trägern der modernen Formgebung: Materialien wie Glas, Keramik, Textil, Holz, edle und unedle Metalle bis zu Halbedelsteinen werden allein schon durch ihre Wahl und neue Bearbeitungsmethoden zu Bedeutungsträgern. Kunsttheorie, Fertigungsmethoden, Materialbedingtheiten und Ideologie konditionieren das Neue.Eine Lesung der oft nur als Beiwerk apostrophierten Objekte als Träger des Stils entspricht auch der heutigen musealen Methodik. Die Studentinnen und Studenten sollen Zugänge zum Objekt über Material-, Fertigungs-, Stil- und Formanalyse zu erschließen lernen.
Anhand von ausgewählten Objekten aus der Schausammlung des Museums für angewandte Kunst, Wien soll dieser zeitspezifischen Gestaltfindung nachgegangen werden. Die Studentinnen und Studenten sollen Zugänge zum Objekt über Material-, Fertigungs-, Stil- und Formanalyse zu erschließen lernen.
Neben einer Auseinandersetzung mit den spezifischen handwerklichen Bearbeitungstechniken mit neuen Methoden, die von den Entwerfern um 1900 mit den Handwerkern in enger Zusammenarbeit entwickelt wurden, werden auch Fragen wie Materialreinheit, Wirkung des Materials und die Suche nach Klarheit der Form und Wirkung des Ornaments erörtert.
Die Themen reichen von der Stellung der angewandten Kunst im Werk Otto Wagners und seiner Schule, den Ornamentdiskurs und gestaltende Propagatoren wie Adolf Loos, Josef Hoffmann, Josef Frank, Dagobert Peche, Oskar Strnad zu den neuen Reformkunstbewegungen wie Secession, Wiener Werkstätte, Artel, Österreichischer Werkbund, bis zu den weiblichen Positionen in der angewandten Kunst der Wiener Moderne.