Universität Wien
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080106 PS Proseminar 3/4/Fallstudie II/III: Zwischen Museum und Massenmedium (2008W)

Konzeptuelle Strategien der 1960er, der 1970er und der 1980er Jahre (nst.K.)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Dienstag 21.10. 13:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Dienstag 11.11. 13:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Dienstag 09.12. 13:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Dienstag 13.01. 13:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Dienstag 27.01. 13:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Jahr 1970 wurden im Museum of Modern Art und im Jewish Museum in NewYork zwei Ausstellungen realisiert (INFORMATION und SOFTWARE), die in paradigmatischer Weise die Korrelationen zwischen konzeptuellen künstlerischen Arbeitsweisen, neuen technologischen Entwicklungen und dem wachsenden gesellschaftlichen Einfluss der Massenmedien zur Diskussion stellten.
INFORMATION und SOFTWARE bildeten eine Bestandsaufnahme und Zäsur zugleich. Sie versammelten künstlerische Gestaltungen, die selbstkritisch nach den Mechanismen künstlerischer Bedeutungsproduktion und nach dem Informationsgehalt von Kunstwerken jenseits traditioneller Werk- und Autorschaftsmodelle fragten. Dabei nahmen sie sowohl auf kybernetische und strukturelle Kommunikationsmodelle Bezug als auch auf neuste Entwicklungen im Bereich der elektronischen Medien. Beide Ausstellungen machten deutlich, dass das neu erwachte Interesse an "Information" und Kommunikation um 1970 eine deutliche Ausweitung des künstlerischen "Zuständigkeitsbereichs" mit sich brachte und sowohl eine Hinterfragung der etablierten Kunst-Institutionen als auch eine klare Bezugnahme auf den Machtfaktor "Massenmedien" mit einschloss.
Die Lehrveranstaltung ¿ Zwischen Museum und Massenmedium¿ setzt an diesem "Wendepunkt" der Konzeptkunst an. Ausgehend von ersten künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem spezifischen Massenmedium Fernsehen in den späten 1960er Jahren geht es darum, die künstlerische Reflexion dieses bewusstseinsbildenden Kommunikationsinstruments im musealem und öffentlichen Raum der 70er und 80er Jahre genauer nachzuzeichnen. Die Verbindungen von künstlerischer Selbstreflexion, neuen technologischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Konsequenzen einer massiven Mediatisierung des Alltags sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Künstlerische Arbeiten im/über Fernsehen werden im Rahmen des Projektes ebenso thematisiert wie neue Formen des Ausstellens bzw. der Informationsvermittlung im Kunstkontext.

Methoden und Ziele: Im Anschluss an das PS 2 soll diese LV die Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem speziellen kunsthistorischen Problem weiter fördern. Die Lektüre ausgewählter Texte eröffnet Fragehorizonte, auf die sich die Studierenden bei der Ausarbeitung ihrer Referate beziehen können. Aus den Referaten und deren Kritik gehen eigenständig recherchierte Hausarbeiten hervor, die die Form kurzer kunsthistorischer Aufsätze haben sollen (Umfang 12-15 Seiten). Diese bilden die wichtigste Grundlage für die Benotung der LV.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Anschluss an das PS 2 soll diese LV die Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem speziellen kunsthistorischen Problem weiter fördern. Die Lektüre ausgewählter Texte eröffnet Fragehorizonte, auf die sich die Studierenden bei der Ausarbeitung ihrer Referate beziehen können. Aus den Referaten und deren Kritik gehen eigenständig recherchierte Hausarbeiten hervor, die die Form kurzer kunsthistorischer Aufsätze haben sollen (Umfang 12-15 Seiten). Diese bilden die wichtigste Grundlage für die Benotung der LV.
Anmerkung: Da ein Großteil der Literatur zu dem Thema aus dem Englischen stammt, werden gute (!) Englischkenntnisse vorausgesetzt.

Prüfungsstoff

Literatur

Für die Lehrveranstaltung steht ein Handapparat in der Bibliothek des MUMOK bereit.

Bad Painting
good art
6.6. - 12.10.2008

Mind Expanders
Performative Körper - utopische Architekturen um '68
25.7. - 30.8.2009

Mehransichtigkeiten
Derain, Kupka, Magritte, Klee ...
bis 2.11.2008

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 120

Letzte Änderung: Di 14.01.2025 00:13