Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080123 VU M120 Medien, Diskurse und Repräsentationen: Unerwartet vielsagend! (2025S)
Zufall, Serendipität und Kontingenz im städtischen Alltag
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2025 07:00 bis Mo 24.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Fr 14.03.2025 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Montag 03.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 10.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 17.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 24.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 31.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 07.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 28.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 05.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 12.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 26.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 26.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 27.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 27.06. 12:45 - 14:15 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 27.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 27.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Montag 30.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent; kontinuierliche Anwesenheit (2x Fehlen erlaubt).Prüfungsmodus:
Gruppen- und Einzelübungen während des Semesters, mündliche Präsentation, schriftliche AbschlussarbeitDie Punkte werden wie folgt, vergeben:
50 Punkte: Schriftliche Abschlussarbeit
30 Punkte: aktive Mitarbeit im Seminar, Lektüre der Texte, Einzel- und Gruppenübungen
20 Punkte: mündliche Präsentation
Gruppen- und Einzelübungen während des Semesters, mündliche Präsentation, schriftliche AbschlussarbeitDie Punkte werden wie folgt, vergeben:
50 Punkte: Schriftliche Abschlussarbeit
30 Punkte: aktive Mitarbeit im Seminar, Lektüre der Texte, Einzel- und Gruppenübungen
20 Punkte: mündliche Präsentation
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 51 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.Notenskala:
> = 92 sehr gut (1)
> = 80 gut (2)
> = 65 befriedigend (3)
> = 51 genügend (4)
< 51 nicht genügend (5)
> = 92 sehr gut (1)
> = 80 gut (2)
> = 65 befriedigend (3)
> = 51 genügend (4)
< 51 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
Literatur
A) Allgemein - Auswahl:Fleischhack, Julia; Rottmann, Kathrin (Hg.): Störungen. Medien | Prozesse | Körper. Berlin 2011.Greverus, Ina-Maria: Anthropological Voyage. Of Serendipity and Deep Clues. In:
Anthropological Journal on European Cultures 11/2002, S. 9-50.Keane, Webb: Perspectives on Affordances, or the Anthropologically Real. The 2018 Daryll Forde Lecture. In: HAU: Journal of Ethnographic Theory 8 (2018)1-2, S. 27-38.Krämer, Sybille: Was also ist eine Spur? Und worin besteht ihre epistemologische Rolle?
Eine Bestandsaufnahme. In: dies., Werner Kogge, Gernot Grube (Hg.): Spur. Spurenlesen
als Orientierungstechnik und Wissenskunst. Frankfurt/Main 2007, S. 11-33.Lindner, Rolf: Serendipity und andere Merkwürdigkeiten. In: Vokus 22/2012, H. 1, S. 5-11.Malli, Gerlinde (Hg.): Zufall. Graz 2013 (= Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur H. 1/2013).Martinez, Francisco: The Serendipity of Anthropological Practice. In: Anthropological Journal of European Cultures 27/2018, H. 1, S. 1-6.Matussek, Peter: "Stolpern fördert." Störfälle als Inspirationsquelle. In: Zeitschrift für Kulturwissenschaften 5/2011, H. 2, S. 63-72.Smith, Robin James: The Lost Ethnographies. Methodological Insights from Projects That
Never Were. Bingley. 2019.B) Kontext städtischer Alltag - Auswahl:Bauman, Zygmunt: Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen
Lebensformen. Hamburg 1997.Diaconu, Madalina: Vom Treiben. Dérive als Methode. In: Paragrana 18/2009, S. 122-137.Dündar, Özlem Özgül; Göhring, Mia; Othmann, Ronya; Sauer, Lea (Hg.): Flexen. Flâneusen*
schreiben Städte. Berlin 2019.Gaillinger, Felix; Kunig, Sebastian: Sessel versammeln. Sitzen im öffentlichen Raum als
produktiv unproduktive Erfahrung. In: Sabine Eggmann, Martina Röthl, Barbara Sieferle
(Hg.): Erfahrung. Empirisch-kulturwissenschaftliche Reichweiten. Münster 2025, i. E.Hannerz, Ulf: World Watching. Streetcorners and Newsbeats on a Journey Through
Anthropology. London/New York 2019.Rolshoven, Johanna: Exkursion in die eigene fremde Stadt. In: Jürgen Krusche, Aya
Domenig, Thomas Schärer, Julia Weber (Hg.): Die fragmentierte Stadt. Exklusion und
Teilhabe im öffentlichen Raum. Zürich 2021, S. 12-20.Rolshoven, Johanna: Straße und Gesellschaft. Kulturanalytische Überlegungen über den
Stadtraum in Bewegung. In: Judith Fritz, Nino Tomaschek (Hg.): In Bewegung. Beiträge zur
Dynamik von Städten, Gesellschaften und Strukturen. Münster, 13-25.
Anthropological Journal on European Cultures 11/2002, S. 9-50.Keane, Webb: Perspectives on Affordances, or the Anthropologically Real. The 2018 Daryll Forde Lecture. In: HAU: Journal of Ethnographic Theory 8 (2018)1-2, S. 27-38.Krämer, Sybille: Was also ist eine Spur? Und worin besteht ihre epistemologische Rolle?
Eine Bestandsaufnahme. In: dies., Werner Kogge, Gernot Grube (Hg.): Spur. Spurenlesen
als Orientierungstechnik und Wissenskunst. Frankfurt/Main 2007, S. 11-33.Lindner, Rolf: Serendipity und andere Merkwürdigkeiten. In: Vokus 22/2012, H. 1, S. 5-11.Malli, Gerlinde (Hg.): Zufall. Graz 2013 (= Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur H. 1/2013).Martinez, Francisco: The Serendipity of Anthropological Practice. In: Anthropological Journal of European Cultures 27/2018, H. 1, S. 1-6.Matussek, Peter: "Stolpern fördert." Störfälle als Inspirationsquelle. In: Zeitschrift für Kulturwissenschaften 5/2011, H. 2, S. 63-72.Smith, Robin James: The Lost Ethnographies. Methodological Insights from Projects That
Never Were. Bingley. 2019.B) Kontext städtischer Alltag - Auswahl:Bauman, Zygmunt: Flaneure, Spieler und Touristen. Essays zu postmodernen
Lebensformen. Hamburg 1997.Diaconu, Madalina: Vom Treiben. Dérive als Methode. In: Paragrana 18/2009, S. 122-137.Dündar, Özlem Özgül; Göhring, Mia; Othmann, Ronya; Sauer, Lea (Hg.): Flexen. Flâneusen*
schreiben Städte. Berlin 2019.Gaillinger, Felix; Kunig, Sebastian: Sessel versammeln. Sitzen im öffentlichen Raum als
produktiv unproduktive Erfahrung. In: Sabine Eggmann, Martina Röthl, Barbara Sieferle
(Hg.): Erfahrung. Empirisch-kulturwissenschaftliche Reichweiten. Münster 2025, i. E.Hannerz, Ulf: World Watching. Streetcorners and Newsbeats on a Journey Through
Anthropology. London/New York 2019.Rolshoven, Johanna: Exkursion in die eigene fremde Stadt. In: Jürgen Krusche, Aya
Domenig, Thomas Schärer, Julia Weber (Hg.): Die fragmentierte Stadt. Exklusion und
Teilhabe im öffentlichen Raum. Zürich 2021, S. 12-20.Rolshoven, Johanna: Straße und Gesellschaft. Kulturanalytische Überlegungen über den
Stadtraum in Bewegung. In: Judith Fritz, Nino Tomaschek (Hg.): In Bewegung. Beiträge zur
Dynamik von Städten, Gesellschaften und Strukturen. Münster, 13-25.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.01.2025 16:25
auf der Grundlage von Störungen und Irritationen ganz alltäglicher Gewohnheiten (Fleischhack & Rottmann 2011, Matussek 2011) in das Zentrum der Aufmerksamkeit.In dieser Lehrveranstaltung interessieren uns unverhoffte Entdeckungen, wenig erwartbare Wendungen, unplanbare Funde und das Ausloten schwieriger Grenzen: Wann fühlt sich eine ethnographische Feldforschung produktiv an? Sind Langeweile und Frustration der notwendige Preis eines allzu ergebnisoffenen Zugangs? Wie können wir von nicht kalkulierbaren Quellen zu Aussagen über ein Forschungsfeld gelangen, ohne an eigenen Befindlichkeiten im Forschungsprozess Halt zu machen? Und wie lässt sich das Unerwartbare planen?Die Studierenden erhalten einen Überblick über theoretische und methodische Auseinandersetzungen mit Zufall, Serendipität und Kontingenz in der Europäischen Ethnologie und darüber hinaus. Die Teilnehmenden dieser vertiefenden Lehrveranstaltung lernen darüber hinaus, mit der Dimension des Unbestimmten in der ethnographischen Forschungspraxis umzugehen und wie sie diese mit Fokus auf städtische Alltage anwenden können.Zwar ist die Teilnahme am Kieler Fachkongress keine Voraussetzung zum erfolgreichen Bestehen der Lehrveranstaltung, doch soll es bei Interesse die Möglichkeit geben, eine gemeinsame Exkursion dorthin zu planen.Methoden:
Lektüre und Vorbereitung von Texten, Debatten, Präsentationen, explorative ethnographische Übungen, Concept Maps.