Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080134 PS Proseminar 2/Fallstudie I : Kunstgeschichte des Möbiusbands (nst.K.) (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 15.08.2008 06:00 bis Mo 15.09.2008 06:00
- Abmeldung bis Do 30.10.2008 06:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 08.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Struktur des nach dem deutschen Mathematiker und Astronomen Ferdinand August Möbius benannten Bandes ist bekannt: Wenn man einen Papierstreifen zur Hand nimmt, entlang der Längsachse um 180 Grad verwindet und dann die beiden Enden zusammenklebt, erhält man eine Oberfläche, die nur durch eine einzige Linie begrenzt ist und deren zwei Seiten kontinuierlich ineinander übergehen. Unterscheidungen wie die von Vorderseite und Rückseite, links und rechts können für das Band als ganzes nicht mehr definiert werden, es erweist sich als nicht-orientierbare Oberfläche. Seit den 1930er-Jahren ist diese topologische Figur zu wiederholten Malen Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung gewesen. So unterschiedliche KünstlerInnen wie Max Bill, Dieter Roth, Lygia Clark, Dan Graham oder Stan Douglas haben möbiusschleifige Plastiken, Bücher und Filminstallationen entwickelt und als Modelle von Subjektivität und ästhetischer Erfahrung gedeutet. Im Proseminar werden einige wichtige Beispiele dieses Interesses analysiert, verglichen und in den größeren Zusammenhang topologischer Motive und Verfahren in der Kunst des 20. Jahrhunderts eingerückt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Die LV leitet an zur eigenständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem speziellen kunsthistorischen Problem. Die gemeinsame Lektüre ausgewählter Texte und die Präsentation von Forschungsergebnissen im Rahmen von Referaten sollen den Studierenden einen deutlichen Begriff davon vermitteln, wie kunsthistorische Fragestellungen entwickelt, systematisch verfolgt und in angemessener Form präsentiert werden können. Aus den Referaten und deren Kritik gehen schriftliche Hausarbeiten hervor, die die Form kurzer kunsthistorischer Aufsätze haben sollen (Umfang etwa 12 Seiten). Diese bilden die wichtigste Grundlage für die Benotung. Techniken des Bibliographierens und Zitierens werden in einem begleitenden Tutorium eingeübt.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 112
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31