Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080210 PS Proseminar 3/4/Fallstudie II/III: Österreichische Architektur der Zwischenkriegszeit (nst./ö.K.) (2008W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 15.08.2008 06:00 bis Mo 15.09.2008 06:00
- Abmeldung bis Mi 22.10.2008 06:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 08.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die österreichische Architektur der Zwischenkriegszeit wird gemeinhin als "gemäßigte Moderne" qualifiziert. Während die Architektur der 1920er Jahre vor allem durch die Bautätigkeit der Sozialdemokratie im Roten Wien bestimmt und durch die in vielem traditionelle Formensprache der Architekten der Otto Wagner-Schule gekennzeichnet ist, zeigt sich in den 1930er Jahren eine immer größere Akzeptanz gegenüber internationalen Strömungen: 1932 findet im MOMA in New York die Ausstellung "The International Style" statt, an der auch österreichische Architekten vertreten sind, im selben Jahr wird in Wien Hietzing die Werkbundsiedlung eröffnet, deren Häuser nahezu die gesamte Bandbreite des "Neuen Bauens" auch in Österreich vor Augen führt. In nur wenigen Jahren werden nahezu alle Bauaufgaben abgehandelt (städtisches Einfamilienhaus, Villa am Land, Hochhaus, Verwaltungs- und Fabriksgebäude, Siedlungshaus, Kirche, Straßenbau...), der begleitende theoretische Diskurs von Seiten der Architektenschaft bleibt allerdings, mit Ausnahme von Josef Frank, dürftig. Die architektonischen Beispiele konzentrieren sich auf den Raum Wien, Oberösterreich und Steiermark.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Referate in Teamarbeit. Diskussion in der Gruppe. Individuelle Ausarbeitung der schriftlichen Arbeit bis Semester-Ende.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In der LV geht es um eine kritische Auseinandersetzung mit folgenden Themen: War die österreichische Architektur der 20er und 30er Jahre "konservativer" als jene in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden? Gibt es eine Architektur des Austrofaschismus? Was bedeutete die politische Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Jahr 1938 für die Moderne? Was geschah mit den Protagonisten der österreichischen Architekturavantgarde?
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 120
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31