Universität Wien
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090064 SE Lateinisches Seminar: Lateinische Grabepigramme (Antike und Frühe Neuzeit) (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar findet grundsätzlich in Präsenz statt, es wird jedoch gestreamt; die Aufzeichnungen sind auf moodle verfügbar.
Die Einheit am 19. 3. wird von Frau Dr. Beate Hintzen / Universität Bonn gestaltet.

  • Dienstag 05.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 19.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 09.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 16.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 23.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 30.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 07.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 14.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 21.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 28.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 04.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 11.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 18.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
  • Dienstag 25.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Von der Antike bis in die Neuzeit bilden Grabepigramme eine Textsorte, an der die Konstanz von Konventionen ebenso beobachtet werden kann wie deren Variation. Als poetische Form hat das Grabepigramm vielfältige Einsatzmöglichkeiten von seiner genuinen Funktion der Sicherung von memoria über schulische Übungen der Sprachgewandtheit zu literarischem Spiel und Parodie, wobei sowohl Interaktion zwischen epigraphischen Texten und Buchepigrammen als auch Kontexte und Trägermedien mit bedacht werden müssen. Inschriftlich erhaltene Epigramme aus der Antike können unser von großen Namen geprägtes Bild des literarischen Lebens zurechtrücken, und auch in der Neuzeit erlauben lateinische Grabepigramme Rückschlüsse auf Wahrnehmung und Stellenwert des Lateinischen in öffentlichen Räumen.
Das Seminar will Einblick in die Tradition lateinischer Grabepigramme eröffnen, neben Buchepigrammen auch antike und neuzeitliche Inschriften in den Blick nehmen und nicht zuletzt Schwierigkeiten bei deren Interpretation aufzeigen; es soll damit auch die Integration von Beispielen aus dem jeweiligen lokalen Umfeld in den Lateinunterricht angeregt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

vorbereitendes Exposé + Literaturliste; mündliche Präsentation, Seminararbeit (ca. 20-25 Seiten), Beteiligung an Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

vorbereitendes Exposé + Literaturliste 5%
mündliche Präsentation 25%
Beteiligung an Diskussionen 10%
Seminararbeit (ca. 20-25 Seiten) 60%
Für einen positiven Abschluss der LV muss die Seminararbeit positiv beurteilt werden; eine einmalige Überarbeitung einer negativen Arbeit ist bei rechtzeitiger Abgabe der Erstfassung möglich

Prüfungsstoff

Abgabe der Seminararbeit: 15. 7. 2024

Literatur

BRUUN, Christer – Jonathan C. EDMONDSON (edd.), The Oxford Handbook of Roman Epigraphy, Oxford 2015
KRUSCHWITZ, Peter (Hg.), Die metrischen Inschriften der römischen Republik, Berlin-New York 2007
COURTNEY, Edward, Musa lapidaria. A Selection of Latin Verse Inscriptions, Atlanta 1999 (American Classical Studies 36)
BETTENWORTH, Anja, Hoc satis in titulo. Studien zu den Inschriften in der römischen Elegie, Münster 2016 (Orbis antiquus 44)
GOLDSCHMIDT, Nora – Barbara GRAZIOSI (eds.), Tombs of the Ancient Poets: Between Literary Reception and Material Culture, Oxford 2006
HENRIKSÉN, C., Martial’s modes of mourning. Sepulchral epitaphs in the Epigrams, in: Ruud R. Nauta - Harm-Jan van Dam - Johannes J. L. Smolenaars (eds.), Flavian Poetry, Leiden 2006, 349–368
LORENZ, Sven, Der ‚ernste‘ Martial: Tod und Trauer in den Epigrammen, Gymnasium 116 (2009), 359‒380
ZAJIC, Andreas, Universitäre Bildung als Element inschriftlicher Selbstdarstellung in Spätmittelalter und früher Neuzeit. Eine flüchtige Wiener Skizze, in: Christian Gastgeber – Elisabeth Klecker (Hgg.), Neulatein an der Universität Wien. Ein literarischer Streifzug. Franz Römer zum 65. Geburtstag gewidmet, Wien 2008 (Singularia Vindobonensia 1), 103-142

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 12.02.2024 11:25