Universität Wien
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090066 UE Die Welt des Fälschers: Konstantinos Simonides (2014W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Mittwoch 08.10. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 15.10. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 22.10. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 29.10. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 05.11. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 12.11. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 19.11. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 26.11. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 03.12. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 10.12. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 17.12. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 07.01. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 14.01. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 21.01. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)
  • Mittwoch 28.01. 14:15 - 15:45 (Hörsaal d. Inst. f. Byzantinistik u. Neogräzistik, Postg. 7/1/3 3.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Mittelpunkt der LV stehen Fälschungen und Täuschungen der Wissenschaft mit Schwerpunkt auf dem Wirken des genialen Fälschers Konstantin Simonides (19. Jahrhundert). Seine literarischen Fälschungen, die bis heute sehr kontrovers diskutiert werden, rückten in den letzten Jahrencseine schillernde Persönlichkeit wieder verstärkt in den Fokus des Interesses. Dass er mit seinem vielfältigen Schaffen die Wissenschaft bis heute vor dornige Probleme stellt, vermag dabei allein schon ein kleines Nebenprodukt wie es das gefälschte Palimpsest mit dem „Hirt des Hermas“ in der Österreichischen Nationalbibliothek darstellt, eindrucksvoll zu belegen.
So stellt der Fälscher, der sich bei seinem Tun wissenschaftlicher Methoden bedient, gestern wie heute eine Herausforderung für die Forschung dar – insbesondere dann, wenn er seine Methoden so perfekt beherrscht wie Konstantinos Simonides. Noch mehr gilt dies, wenn er sich in beiden Welten – derjenigen der Wissenschaft und derjenigen der Fälschung – gleichermaßen geschickt bewegt. Spätestens dann drängt sich die Frage auf, ob die wissenschaftliche Hermeneutik heute noch in der Lage ist, neue Lösungen zu finden für alte Probleme. Oder ist und bleibt der Fall Simonides ein Warnsignal für die Anfälligkeit der Wissenschaft in Sachen Echtheit? Mit Blick auf den griechischen Fälscher soll dieser Frage ebenso nachgegangen werden wie der Zeit und Gesellschaft, die solche Aktivitäten gefördert, ja mitunter sogar provoziert haben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

prüfungsimmanente LV

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

werden zu Beginn der LV dargestellt

Prüfungsstoff

werden zu Beginn der LV dargestellt

Literatur

R. Schaper, Die Odyssee des Fälschers. München 2011

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 31.05.2022 00:18