Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

090101 PS Proseminar Griechische Archäologie (2024W)

Von der Wiege bis zur Bahre: Altersstufen und Lebenslauf in der griechischen Antike

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 14.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 21.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 28.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 04.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 11.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 18.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 25.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 02.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 09.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 16.12. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 13.01. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG
  • Montag 27.01. 09:00 - 10:30 Seminarraum d. Inst. f. Klassische Archäologie Franz-Klein-Gasse 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„Wandelt auf Erden ein Wesen auf zweien und vieren und dreien, redet mit einer Stimme, verändert allein sich von allem, was sich zu Lande bewegt, zu Wasser und hoch in den Lüften. Ist ihm die Anzahl der Füße, auf denen es wandelt, am größten, dann ist die Schnelle der Glieder am allergeringsten zu nennen.“ | Rätsel der Sphinx, Asklepiades FGrH 12 F 7a = Athenaios 10,456 b (Übersetzung nach U. und K. Treu).

Der Kurs entwickelt eine Anthropologie des Alters in der griechischen Antike, indem er dem Lebenslauf eines Menschen folgt und an zentralen Stationen haltmacht: Wie verlief eine Geburt, wie wurde ein Neugeborenes in die Familie aufgenommen und wie ging man mit Kindstod um? Wie wurden Kinder erzogen, womit spielten und was lernten sie, wie wurden sie sozialisiert? Welche Rituale und Feste begleiteten das Heranwachsen und markierten die Pubertät bzw. den Übergang ins Erwachsenenalter? Wann und wie wurden Männer zu vollwertigen Polisbürgern und wie hingen Alter und Autorität zusammen? In welcher Form wurde geheiratet, wie verlief eine Ehe und was bedeuteten Scheidung und Witwenschaft? Welchen Stellenwert hatte das höhere und hohe Alter und wie sorgte man für die Alten im Zusammenleben der Generationen? Und schließlich: Wie gestaltete man das Lebensende?

In thematischen Vorträgen beschäftigen wir uns mit ausgewählten Lebensabschnitten und Lebenszäsuren. Zu jeder Präsentation gehört die Vorstellung eines bestimmten Gegenstandes, eines Bildwerkes, eines Monumentes oder Textzeugnisses, das uns einen Einblick in den jeweiligen Lebensabschnitt gibt. Ein einführender Block zum wissenschaftlichen Arbeiten bereitet auf die Vorträge und Materialvorstellungen vor.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Teilleistungen des Kurses sind:
– Halten einer mündlichen Präsentation (20 Minuten),
– Halten einer mündlichen Objektvorstellung (10 Minuten),
– Verfassen einer schriftlichen Proseminar-Arbeit (10 Seiten Text, einschließlich Fußnoten, ohne Abbildungen und Literatur),
– Übungen zum wissenschaftlichen Arbeiten,
– aktive Mitarbeit an Diskussionen.

Formen künstlicher Intelligenz dürfen in der Übung für Recherchezwecke, nicht aber für die Ausarbeitung der oben genannten Prüfungsleistungen genutzt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zur erfolgreichen Absolvierung müssen alle Teilleistungen des Kurses positiv ausfallen. Zwei Fehlstunden sind möglich; bei dreimaligem Fehlen muss eine schriftliche Zusatzleistung erbracht werden.

Die Teilleistungen werden folgendermaßen gewichtet:
– 30 Punkte: Proseminar-Arbeit (Kriterien: inhaltliche Korrektheit, sinnvolle Literaturauswahl, Verfolgen einer Fragestellung, strukturierte Präsentation, sprachliche Qualität)
– 30 Punkte: Referat (Kriterien: inhaltliche Korrektheit, Repräsentation des Forschungsstandes, Ausbildung einer Fragestellung, strukturierte Präsentation, Qualität des Vortrags und der Präsentation)
– 15 Punkte: Objektvorstellung (Kriterien: inhaltliche Korrektheit, Repräsentation des Forschungsstandes, Genauigkeit der Beschreibung, Bezug zum Präsentationsthema)
– 15 Punkte: Übungen (Kriterien: korrekte und umfassende Bearbeitung, fristgerechte Abgabe)
– 10 Punkte: aktive Teilnahme und Beteiligung an Diskussionen

Die Endnote errechnet sich folgedermaßen:
– 100–88 Punkte: sehr gut
– 87–75 Punkte: gut
– 74–62 Punkte: befriedigend
– 61–49 Punkte: genügend

Prüfungsstoff

Siehe oben.

Literatur

Literatur zu den einzelnen Themen wird zu Beginn der Lehrveranstaltung genannt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Anrechenbar: im Fachbereich Griechische Archäologie, Bilder und Materielle Kultur:
im BA: M2; M10, M11, M13;
im EC 596;
im EC 597;

Letzte Änderung: Do 03.10.2024 16:45