Universität Wien
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090109 VO Griechische Epigraphik: Griechische Religion im Licht der inschriftlichen Zeugnisse (2020W)

(2. Jh. v. Chr. - 2. Jh. n. Chr.)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 9 - Altertumswissenschaften
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Sprache: Deutsch

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  • Montag 05.10. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
    Übungsraum Alte Geschichte Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 2
  • Montag 12.10. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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  • Montag 19.10. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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  • Montag 16.11. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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  • Montag 07.12. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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  • Montag 14.12. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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  • Montag 11.01. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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  • Montag 18.01. 13:15 - 14:45 Hybride Lehre
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Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Anhand ausgewählter epigraphischer Quellen werden die wichtigsten Charakteristika und Phänomene der griechischen Religion vom 2. Jh. v. bis zum 2. Jh. n. Chr. vorgestellt. Der zeitliche Rahmen orientiert sich am Konzept eines "langen hellenistischen Zeitalters", das mit der sukzessiven Integration der griechischen Welt in das Römische Reich keineswegs zu einem Abschluss kam. So lassen sich auch längerfristiger Entwicklungen nachverfolgen, die innerhalb der traditionellen Epochengrenzen nur ungenügend erfassbar gemacht werden könnten.
Im Zentrum der Unterrichtseinheiten stehen Inschriften aus dem gesamten griechischen Kulturraum, die detailliert besprochen und kontextualisiert werden. Die Vorlesungen sind thematisch gegliedert; behandelt werden u.a. Kultsatzungen/-kalender, (Finanz-)Administration griechischer Heiligtümer, Grabinschriften und Jenseitsvorstellungen, Mysterienkulte, Ägyptische Kulte, (Freiwillige) Kultvereine, Orakelwesen, Herrscher- und Kaiserkult, Beichtinschriften, "monotheistische" Tendenzen in der Kaiserzeit (Henotheismus, Megatheismus, Theos Hypsistos).
Auch wenn es sich um eine Vorlesung handelt, sind Wortmeldungen und Diskussionen durchaus erwünscht. Die Quellen (größtenteils in deutscher Übersetzung) werden gemeinsam gelesen und interpretiert. Bei einer maximalen Teilnehmerzahl von 12 Personen findet die Vorlesung in Präsenz statt, ansonsten wird rechtzeitig bekannt gegeben, ob auf Hybrid- oder vollständig digitale Lehre umgestellt wird.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Klausur ohne Hilfsmittel.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Altgriechischkenntnisse sind erwünscht.

Prüfungsstoff

Inhalt der Vorlesung.

Literatur

E. Eidinow/J. Kindt (Hgg.), The Oxford Handbook of Ancient Greek Religion (Oxford 2015), bes. Kapitel 8: C. Taylor, "Epigraphic Evidence", S. 97-111.
A. Chaniotis, Die Öffnung der Welt. Eine Globalgeschichte des Hellenismus (Darmstadt 2019), S. 395-442.
A. Chaniotis, "Epigraphic Bulletin for Greek Religion", Kernos 432 (1991-2019).
M. P. Nilsson, Geschichte der griechischen Religion 2. Die hellenistische und römische Zeit (München 1950, 1961 2.Aufl., 1974 3.Aufl., 1988 4.Aufl.).
R. Parker, "Epigraphy and Greek Religion", in: J. Davies/J. Wilkes (Hgg.), Epigraphy and the Historical Sciences (Oxford 2012), S. 17-30.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14