Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
100066 SE Masterseminar FD: Filmtheorie im Deutschunterricht (2020W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.09.2020 09:00 bis Fr 25.09.2020 19:00
- Abmeldung bis Fr 25.09.2020 19:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Das Seminar findet zu den angegebenen Terminen online statt (Big Blue Button).
- Mittwoch 07.10. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 14.10. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 21.10. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 28.10. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 04.11. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 11.11. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 18.11. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 25.11. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 02.12. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 09.12. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 16.12. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 13.01. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 20.01. 08:00 - 09:30 Digital
- Mittwoch 27.01. 08:00 - 09:30 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Auch wenn die Filmbildung im Deutschunterricht zunehmend berücksichtigt wird (vgl. die zuversichtliche Bestandsaufnahme in Anders/Staiger 2019, 28ff.), so steht diese in theoretischer Hinsicht häufig auf einem vergleichsweise fragilen epistemologischen Fundament. Dies liegt zum einen daran, dass in der Aus- und Weiterbildung von Deutschlehrer*innen dann, wenn es um den Einsatz von Filmen geht, eher auf Erfahrungen aus der Filmpraxis zurückgegriffen wird (vgl. z.B. Field 2007; Müller-Hansen 2014) als auf filmwissenschaftliche Erkenntnisse. Zum anderen macht sich in der Filmtheorie aktuell aus systematischen Gründen eine ähnliche „Krise der Interpretation“ bemerkbar, wie sie Paefgen 2006 (126ff.) in Bezug auf die Literaturwissenschaft konstatiert. Kennzeichen dieser Krise, welche in didaktischen Vermittlungsprozessen jedoch auch die Chance zu einer ausgewogeneren Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden bietet, sind z.B. die stärkere Berücksichtigung kulturhistorischen (textimmanente Aussagen und Vorgänge bisweilen relativierenden) Wissens, die Infragestellung einer kohärent agierenden Autorinstanz oder die möglichweise höchst unterschiedliche Bewertung von z.B. individuellen Motivationen, sozialen Strukturen, Genderverhältnissen oder politischen Ideologien, die sich in einem literarischen Text manifestieren oder in diesen „hineingelesen“ werden. Vergleichbare Fragen, insbesondere nach dem kommunikativen Rahmen bzw. der Kontext-Bindung von Filmbildern, werden seit längerem auch in der Filmtheorie diskutiert, z.B. innerhalb semiopragmatischer Ansätze (vgl. Wulff 2001; Odin 2019). In dem Online-Seminar sollen – auch im Rückgriff auf Erfahrungen aus der Philosophiedidaktik (etwa Rohbeck 2001; Wittschier 2010) – Möglichkeiten des methodischen Umgangs mit kurzen Auszügen aus filmtheoretischen Texten reflektiert werden, welche die in der Filmdidaktik dominierenden handlungs- und produktionsorientierten Verfahren (vgl. u.a. Abraham 2016, 91ff.; Kepser 2010, 187ff.) gewinnbringend ergänzen können.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige Anwesenheit (online)
- aktive Mitarbeit in den Sitzungen (online)
- Vorbereitung der LV-Termine: Lektüre filmtheoretischer und -didaktischer Literatur; kurze schriftliche Übungsaufgaben
- Teampräsentation: Handout sowie Power-Point-Präsentation mit integriertem Video- oder Audiokommentar; Absprache via E-Mail jeweils eine Woche vorher
- Exposé zur Abschlussarbeit: Kurzdarstellung (1 S.) plus provisorische Literaturliste (0,5 S.); Abgabe bis 18.12.20
- fachdidaktische Seminararbeit: 25 Seiten Haupttext; Abgabe bis 21.02.2021
- aktive Mitarbeit in den Sitzungen (online)
- Vorbereitung der LV-Termine: Lektüre filmtheoretischer und -didaktischer Literatur; kurze schriftliche Übungsaufgaben
- Teampräsentation: Handout sowie Power-Point-Präsentation mit integriertem Video- oder Audiokommentar; Absprache via E-Mail jeweils eine Woche vorher
- Exposé zur Abschlussarbeit: Kurzdarstellung (1 S.) plus provisorische Literaturliste (0,5 S.); Abgabe bis 18.12.20
- fachdidaktische Seminararbeit: 25 Seiten Haupttext; Abgabe bis 21.02.2021
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- fristgerechte Lektüre der Fachliteratur
- mündliche und schriftliche Teilleistungen (u.a. Mitarbeit, Team-Präsentation, Übungsaufgaben, Exposé)
- positiv bewertete Team-Präsentation
- positiv bewertete schriftliche Abschlussarbeit
- mündliche und schriftliche Teilleistungen (u.a. Mitarbeit, Team-Präsentation, Übungsaufgaben, Exposé)
- positiv bewertete Team-Präsentation
- positiv bewertete schriftliche Abschlussarbeit
Prüfungsstoff
Literatur
- Bienk, Alice: Filmsprache. Einführung in die interaktive Filmanalyse. Marburg 2008.
- Elsaesser, Thomas / Hagener, Malte: Filmtheorie zur Einführung. Hamburg 2013.
- Kepser, Matthis (Hg.): Fächer der schulischen Filmbildung. Mit zahlreichen Vorschlägen für einen handlungs- und produktionsorientierten Unterricht. München 2010.Weitere Texte werden während des Seminars auf Moodle bereitgestellt.
- Elsaesser, Thomas / Hagener, Malte: Filmtheorie zur Einführung. Hamburg 2013.
- Kepser, Matthis (Hg.): Fächer der schulischen Filmbildung. Mit zahlreichen Vorschlägen für einen handlungs- und produktionsorientierten Unterricht. München 2010.Weitere Texte werden während des Seminars auf Moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14