Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100102 SE Neuere dt. Lit.: Schreibende Frauen um 1800 (2007W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 03.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 10.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 17.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 24.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 31.10. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 07.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 14.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 21.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 28.11. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 05.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 12.12. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 09.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 23.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9
  • Mittwoch 30.01. 09:30 - 11:00 Seminarraum II Germanistik Hauptgebäude, 2. Zwischengeschoss, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Als 'Schriftstellerinnen' haben sich nicht alle diejenigen Frauen verstanden, deren Werk Gegenstand des Seminars sein wird: Caroline Schlegel, Dorothea Schlegel, Rahel Varnhagen, Sophie Mereau, Bettina Brentano, Karoline Günderrode, Johanna Schopenhauer und Therese Huber - die bekanntesten Namen jener Frauen, die um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert am literarischen Leben ihrer Zeit teilnahmen. Um ihre Stellung als Autorinnen und die Weise ihrer Partizipation an literarischen Kommunikationsprozessen verstehen, wird es notwendig sein, die biographischen und bildungsgeschichtlichen Voraussetzung zu erschließen, aufgrund derer diese Frauen ihre literarischen Kompetenzen erwerben konnten. Damit auf das engste verbunden ist die Frage nach dem anthropologischen Status der Frau in der zeitgenössischen Diskussion und damit das Verhältnis der Geschlechter zueinander. Am Beispiel dieser Autorinnen lassen sich im übrigen Fragen nach der Rolle von Frauen im Prozeß der Kanonisierung von Literatur in der Überlieferungsgeschichte untersuchen. - Zugrunde gelegt wird eine Reihe von Texten unterschiedlicher Genres, die z. T. erst in den letzten Jahrzehnten wieder zugänglich gemacht worden sind.
Literatur: Dorothea Schlegel: Florentin (reclam); Johanna Schopenhauer: Gabriele (dtv Klassik); Bettine von Arnim: Die Günderrode (Deutscher Klassiker Verlag); Karoline von Günderrode: Mahomed; dies.: Gedichte, Prosa, Briefe (reclam); Sophie Mereau: Ein Glück, das keine Wirklichkeit umspannt (dtv); Therese Huber: Über die Ansprache des weiblichen Geschlechtes zu höherer Geistesbildung, in: Hahn, Andrea (Hg.): Therese Huber: Die reinste Freiheitsliebe, die reinste Männerliebe, Berlin 1989, S. 150-155; dies.: Kann eine Romandichterin Männer schildern, und ist ein Mann zum Romanhelden zu brauchen? in: ebd. S. 213-216; Rahel Varnhagen: Ausgewählte Briefe; Caroline Schlegel: Ausgewählte Briefe.
Zur Vorbereitung empfohlen: Margarete Susmann: Frauen der Romantik (1931), mit zahlreichen Abbildungen und einem Nachwort hg. von Barbara Hahn, Frankfurt/M. 1996; Heydebrandt, Renate/ Winko, Simone: Arbeit am Kanon: Geschlechterdifferenz in Rezeption und Wertung von Literatur, in: Hadumond Bußmann / Renate Hof (Hg.): Genus - Zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissenschaften, Stuttgart 1995, S. 206-261.
Ein Seminarplan wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

I 2260

Letzte Änderung: Fr 17.01.2025 00:10