Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100109 VO Neuere deutsche Literatur: Kriminalliteratur (2011S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie

Details

max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 15.03. 11:15 - 12:45 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
  • Dienstag 22.03. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 29.03. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 05.04. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 12.04. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 03.05. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 10.05. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 17.05. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 24.05. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 31.05. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 07.06. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
  • Dienstag 21.06. 11:15 - 12:45 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was fasziniert an der (literarischen) Gewalttat, warum will man ihren Ursachen (in der Kriminalgeschichte) bzw. ihrem Verursacher (im Detektivroman) auf die Spur kommen? Gibt es noch andere Gründe als das sportliche Leserinteresse am Rätselcharakter und an der Aufdeckungshandlung - vielleicht psychoanalytische (der Mord als "Urszene"), vielleicht ideologische? Ist die Kriminalgeschichte subversiv (weil sie Verständnis für den Täter weckt), der Detektivroman affirmativ (weil er eine gestörte Ordnung wiederherstellt und dem Recht zum Sieg verhilft)? Wie verhält sich schließlich die Literatur zur Kriminalität - nur komplementär? Oder ist vielleicht jede Narration verdeckt kriminalistisch? - Über diese Fragen soll in der Vorlesung nachgedacht werden, anhand von Klassikern der deutschsprachigen und angelsächsischen Kriminalliteratur.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfung: schriftlich (erster Termin: 28.6.2011; weitere Termine nach Vereinbarung) oder mündlich (nach Voranmeldung in der Sprechstunde).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kenntnis der Texte, der vermittelten Inhalte und Schulung der Reflexionsfähigkeit hinsichtlich der theoretischen Kontexte.

Prüfungsstoff

Powerpoint-unterstützter Vortrag (handouts und PPPs stehen jeweils online zur Verfügung).

Literatur

Friedrich Schiller: Der Verbrecher aus verlorener Ehre und andere Erzählungen [1786/92]. Stuttgart 1999 (= RUB 8891) (2,10); Edgar Allan Poe: Die Morde in der Rue Morgue [1841]. Stuttgart 1986 (= RUB 2176; dt./engl.) (3,10); Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche [1842]. Stuttgart 2001 (= RUB 1858) (2,10); Theodor Fontane: Unterm Birnbaum [1885]. Stuttgart 1998 (= RUB 8577) (3,10); Heimito von Doderer: Ein Mord den jeder begeht [1938]. München 1983 (= dtv 10083) (11,30); Agatha Christie: Und dann gabs keines mehr [1939]. Frankfurt 32006 (= Fischer Taschenbuch 17404) (8,20); Patricia Highsmith: Der talentierte Mr. Ripley [1955]. Zürich 32003 (= detebe 23404) (12,30); Doris Gercke: Weinschröter, du musst hängen [1988]. Frankfurt 2008 (= Fischer Taschenbuch 18006) (8,20); Wolf Haas: Komm, süßer Tod [1998]. Reinbek 232000 (= rororo 22814) (9,20); Paulus Hochgatterer: Das Matratzenhaus. Wien: Deuticke/Szolnay 2010 (20,50). - Zur Vorbereitung: Jochen Vogt (Hg.): Der Kriminalroman. Poetik - Theorie - Geschichte. Stuttgart 1998 (= UTB 8147) (37,--).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1242, I 2240, I 2900)

Letzte Änderung: Fr 29.07.2022 00:14