100128 PS Ältere dt. Lit.: Flore und Blanscheflur (2008S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 05.03. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 02.04. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 09.04. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 16.04. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 23.04. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 30.04. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 07.05. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 14.05. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 21.05. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 28.05. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 04.06. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 11.06. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 18.06. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
- Mittwoch 25.06. 09:30 - 11:00 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Flore und Blanscheflur gehören neben Eneas und Lavinia, Tristan und Isolde, Lancelot und Ginevra zu den "klassischen" Liebespaaren der mittelalterlichen Literatur. Dem Minneroman um "Blume" und "Weißblume" liegt im Ursprung eine wohl orientalische Erzählung zugrunde, die zugleich dem antiken Liebesroman (Trennung und Sichwiederfinden eines edlen Paares) verpflichtet ist. Mit der frühhöfischen Version des (fragmentarischen) ¿Trierer Floyris' steht der international verbreitete Stoff in kunstlos-archaischer Form am Anfang der deutschen Liebeserzählung. Um 1220 gibt ihm der stilistisch an Hartmann von Aue orientierte Alemanne KONRAD FLECK eine höfische Form. Seine Bearbeitung - die einzig vollständig erhaltene aus dem deutschen Hochmittelalter - der Geschichte einer schwierigen Liebe zwischen einer Christin und einem heidnischen Prinzen, die am selben Tag geboren und einander von Kindheit an zugetan sind, erweitert die französische Vorlage um Reflexionen, Beschreibungen und psychologische Ausmalungen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vertiefung der Mhd. Kenntnisse durch intensive Textlektüre (Überprüfung durch Übersetzungsklausur am Ende des Semesters). Selbständiges text-basiertes Erarbeiten eines Referats-Themas, unter methodenkritischer Heranziehung der einschlägigen Sekundärliteratur.
Prüfungsstoff
Lektüre des mhd. Textes, der (auszugsweise) in Form eines Readers bereitgestellt wird. Referate zu verschiedenen Themenbereichen (Stoff- und Motivgeschichte: z.B. Motiv der "Kinderminne", der "Frau im Turm" - vgl. Rapunzelmärchen; Kultur- und Mentalitätsgeschichte, wie z.B. die für unsere Begriffe mißglückte Darstellung der Kinder).
Literatur
Wird zu Semesterbeginn bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
I 1232
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32