Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
100129 SE Masterseminar Ältere deutsche Literatur (2024W)
Heinrich von dem Türlin: Die Krone
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 16.09.2024 09:00 bis So 22.09.2024 19:00
- Abmeldung bis So 22.09.2024 19:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 03.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 10.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 24.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 31.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 07.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 14.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 21.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 28.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 05.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 12.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 09.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 16.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- N Donnerstag 23.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Donnerstag 30.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Seminarteilnahme; Lektüreprotokolle während des Seminars; Mitarbeit in einer Vorbereitungsgruppe einer Sitzung; schriftliche Hausarbeit (s.u.)Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lektüreprotokolle; Mitarbeit an einer Vorbereitungsgruppe, Seminararbeit mit eigenständiger ausführlicher Auseinandersetzung mit Primärtext(en) und der relevanten Forschung.
Beachten Sie die Hinweise zu schriftlichen Arbeiten in der Älteren deutschen Literatur auf den Seiten der SPL 10 (werden auch auf Moodle zur Verfügung gestellt). Sprachliche Form und sprachliche Richtigkeit fließen in die Bewertung ein.Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextDas Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Seminararbeit.Modul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Beachten Sie die Hinweise zu schriftlichen Arbeiten in der Älteren deutschen Literatur auf den Seiten der SPL 10 (werden auch auf Moodle zur Verfügung gestellt). Sprachliche Form und sprachliche Richtigkeit fließen in die Bewertung ein.Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich, bei 14-tägigen Lehrveranstaltungen und Blöcken bis vor dem zweiten Termin.Umfang der Abschlussarbeiten: Seminararbeiten 25 Seiten HaupttextDas Hauptgewicht der Beurteilung liegt auf der schriftlichen Seminararbeit.Modul V Masterseminar mit Zusatzleistung aus dem Master Deutsche Philologie (12 ECTS): Für die Aufwertung des Seminars um 6 ECTS muss eine verpflichtende schriftliche Mehrleistung (10 Seiten Haupttext) erbracht werden, d.h. es muss eine Seminararbeit im Umfang von 35 Seiten Haupttext verfasst werden.
Prüfungsstoff
Der Seminargegenstand. Individuelle Themenabsprache für die schriftlichen Hausarbeiten.
Literatur
Heinrich von dem Türlin: Diu Crône. Kritische mittelhochdeutsche Leseausgabe mit Erläuterungen von Gudrun Felder. Berlin/Boston 2012. Diese Ausgabe ist die Grundlage des Seminars. Sie ist über die UB online verfügbar, ist aber auch als gedruckte Studienausgabe vergleichsweise erschwinglich. Bitte in einer der beiden Formen vor dem Seminar besorgen! (Und man darf auch schon anfangen zu lesen.)
Heinrich von dem Türlin: Die Krone. Unter Mitarbeit von Alfred Ebenbauer ins Nhd. übersetzt von Florian Kragl. Berlin u.a. 2012. Auch online verfügbar.
Unverzichtbar (und unbezahlbar, aber online vorhanden):
Gudrun Felder: Kommentar zur ‚Crône‘ Heinrichs von dem Türlin. Berlin u.a 2006.
Heinrich von dem Türlin: Die Krone. Unter Mitarbeit von Alfred Ebenbauer ins Nhd. übersetzt von Florian Kragl. Berlin u.a. 2012. Auch online verfügbar.
Unverzichtbar (und unbezahlbar, aber online vorhanden):
Gudrun Felder: Kommentar zur ‚Crône‘ Heinrichs von dem Türlin. Berlin u.a 2006.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 15.11.2024 18:05
Der Roman ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich: Er beginnt im Winter, eine im höfischen Roman untypische Jahreszeit, König Artus ist zunächst alles andere als ideal. Nachdem im ersten Romanteil Artus und Gawein beide eine Handlung durchlaufen, die den einen in die Ehe führt und die Ehe des anderen rettet, folgen im zweiten Romanteil zahllose Abenteuer Gaweins, die in der Gralsfahrt enden (der Gral stellt sich dabei als Zentrum einer Gesellschaft von Untoten heraus). Eingebettet sind die Abenteuer Gawans aus ‚Parzival‘, aber auch die altfranzösische Erzählung vom Esel ohne Zaumzeug. Geradezu berüchtigt sind die phantasmagorischen Wunderketten, drei surreal anmutende Szenenfolgen. Ob das Ganze einen Sinn hat (und wenn ja welchen, und ob es das überhaupt will) ist umstritten und hat den Roman zum meisterforschten der sogenannten ‚nachklassischen‘ Artusepik gemacht.
Im ersten Teil des Seminars steht die Lektüre und die gemeinsame Diskussion des ganzen Romans im Zentrum. Im zweiten Teil sollen dann jeweils systematische Aspekte (z.B. Intertextualität; Religiosität und Komik; Phantastik; Erzählstruktur und Figurenkonzeption; Ehe, Herrschaft und Gesellschaft; Gender) unter Einbeziehung der Forschung im Zentrum stehen.