Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
100141 PS Sprachwissenschaft: Diachrone und synchrone Aspekte der Stadtsprachenforschung (2013S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Achtung: Blocklehrveranstaltung. Achtung: verpflichtende Exkursion am Freitag, den 12.04.2013, um 13:20 Uhr zum Wiener Stadt- und Landesarchiv (Treffpunkt: U-Bahnstation Gasometer).
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 13.02.2013 09:00 bis Do 28.02.2013 12:00
- Abmeldung bis Do 28.02.2013 12:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 08.03. 15:30 - 17:00 (ehem. Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3)
- Freitag 12.04. 15:30 - 18:45 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Samstag 13.04. 10:00 - 16:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Freitag 19.04. 15:30 - 19:00 (ehem. Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3)
- Samstag 20.04. 10:00 - 16:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Freitag 24.05. 15:30 - 19:00 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Samstag 25.05. 10:00 - 13:30 (ehem. Hörsaal 46 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Mitarbeit, Protokoll, Referat (ca. 30 min.), schriftliche Abschlussarbeit (12-15 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Studierende sollen in dieser Lehrveranstaltung zunächst einen fundierten Überblick über den Themenkomplex der Stadtsprachenforschung erhalten. In weiterer Folge erhalten Sie Einblicke in bestimmte Problemfelder bei der Untersuchung des „Wienerischen“, z.B. historische Bedingungen, sprachliche Dynamik und Variationsstrategien, (Binnen-)Migrationseinfluss, Spracheinstellungen. In weiterer Folge werden Strategien und Methoden erarbeitet, um sich verschiedenen Fragestellungen linguistisch zu stellen und empirisch zu nähern. Die Proseminararbeit dient somit zur Festigung der Kenntnisse des linguistischen Arbeitens und zur Erprobung empirischer Methoden sowie natürlich zur näheren Beschäftigung mit einem abgegrenzten Themengebiet.
Prüfungsstoff
Lektürebesprechung, ExpertInnengruppen, Gruppenarbeit, Vortrag, Präsentation, Diskussion, Exkursionen
Literatur
Empfehlungen:- Barbour, Stephen / Stevenson, Patrick (1998): Variation im Deutschen. Soziolinguistische Perspektiven. Berlin [u.a.]: de Gruyter.- Glauninger, Manfred M. (2012): Zur Metasoziosemiose des >Wienerischen<. Aspekte einer funktionalen Sprachvariationstheorie. In: LiLi 166, S. 110-119.- Löffler, Heinrich / Hofer, Lorenz (Hg.) (2010): Stadtsprachenforschung. Ein Reader. 2 Bände. Hildesheim: Olms (Germanistische Linguistik, 202/205).- Maas, Utz / Mattheier, Klaus J. (1987): Die Erforschung historischer Stadtsprachen. Allgemeine Überlegungen und Beispiele. In: Zeitschrift für deutsche Philologie l06 (1987). Sonderheft: Frühneuhochdeutsch, S. 227-245.- Moosmüller, Sylvia (1991): Hochsprache und Dialekt in Österreich. Soziophonologische Untersuchungen zu ihrer Abgrenzung in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck. Wien [u.a.]: Böhlau.(Weitere Literatur wird während des Semesters bekanntgegeben)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 1233, I 2900)
Letzte Änderung: Di 01.10.2024 00:10
Die Dynamik der Stadtsprachen bietet LinguistInnen nicht nur ein herausforderungsreiches Untersuchungsgebiet, sondern auch die Möglichkeit, Sprachwandel in einem abgeschlossenen Raum „live“ zu beobachten, denn die Stadtsprachen haben oft einen bedeutenden Einfluss auf andere Städte, auf die umliegenden oder auch weitentfernten Regionen.
Im Seminar sollen möglichst zahlreiche und differierende Aspekte der Stadtsprachenforschung besprochen werden. Einen der Schwerpunkte der Lehrveranstaltung stellt das „Wienerische“ dar; wobei immer wieder der Bezug zu anderen Stadtsprachen hergestellt werden soll. Dabei wird der Fokus nicht nur auf synchrone, sondern auch auf diachrone Aspekte gelegt, um die Entwicklung zur heutigen Sprachsituation aufzuzeigen.