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100141 SE-B Neuere deutsche Literatur: Schauerliteratur (2018S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 16.02.2018 09:00 bis Fr 23.02.2018 20:00
- Abmeldung bis Fr 23.02.2018 20:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 06.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 13.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 20.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 10.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 17.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 24.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 08.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 15.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 29.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 05.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 12.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 19.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Dienstag 26.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Abhaltung eines Impulsreferats, das mit den Mitgliedern einer ExpertInnengruppe abgestimmt ist; im Anschluss Diskussionsleitung
- Erstellung eines Handouts und von 4 Leitfragen für die Diskussion (in Abstimmung mit der ExpertInnengruppe)
- Teilnahme an den Diskussionen in allen Einheiten
- Bachelorarbeit im Umfang von mindestens 30 Seiten Haupttext, Abgabe bis spätesten 15. 9. 2018 in gedruckter und elektronischer Form.
- Erstellung eines Handouts und von 4 Leitfragen für die Diskussion (in Abstimmung mit der ExpertInnengruppe)
- Teilnahme an den Diskussionen in allen Einheiten
- Bachelorarbeit im Umfang von mindestens 30 Seiten Haupttext, Abgabe bis spätesten 15. 9. 2018 in gedruckter und elektronischer Form.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Aktive Teilnahme an sämtlichen Sitzungen durch Fragen und Diskussionsbeiträge- Handout: effizient und konzise aufbereitete Informationen, klare Struktur, Auswahl markanter, aussagekräftiger Zitate- Leitfragen: Relevante, offene Fragen, Bevorzugung kontroverser Fragestellungen- Umsichtige Diskussionsleitung, die Impulse setzt, ohne die Diskussion rigide zu steuern.Beurteilungskriterien für die Bachelorarbeiten:Forschungsstand
- Reflektierte Kenntnis des Forschungsstands
- Angemessenheit der Auswahl der zitierten Literatur
- Wissenschaftlichkeit der Quellen (Lexika, Monographien, Aufsätze etc.)
- Konsistente Einbettung in den aktuellen ForschungsstandTheorie und Methode
- Präzisierung von Fragestellung(en), Ziel(en) und/oder Hypothese(n)
- Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Formulierung und Begriffsverwendung
- Erklärung und Begründung des methodischen Vorgehens
- Gegenstandsangemessenheit des methodischen oder theoretischen Paradigmas
- Methodische und theoretische ProblembewusstheitStruktur und Aufbau
- Plausibilität der Gesamtstruktur der Arbeit
- Stimmigkeit der jeweiligen Abschnitte in sich
- Logische Abstimmung und Balance der Abschnitte untereinander (Textkohärenz und -kohäsion)
- Plausible Rahmung durch Einleitung und Schluss
- Reflektierte Kenntnis des Forschungsstands
- Angemessenheit der Auswahl der zitierten Literatur
- Wissenschaftlichkeit der Quellen (Lexika, Monographien, Aufsätze etc.)
- Konsistente Einbettung in den aktuellen ForschungsstandTheorie und Methode
- Präzisierung von Fragestellung(en), Ziel(en) und/oder Hypothese(n)
- Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Formulierung und Begriffsverwendung
- Erklärung und Begründung des methodischen Vorgehens
- Gegenstandsangemessenheit des methodischen oder theoretischen Paradigmas
- Methodische und theoretische ProblembewusstheitStruktur und Aufbau
- Plausibilität der Gesamtstruktur der Arbeit
- Stimmigkeit der jeweiligen Abschnitte in sich
- Logische Abstimmung und Balance der Abschnitte untereinander (Textkohärenz und -kohäsion)
- Plausible Rahmung durch Einleitung und Schluss
Prüfungsstoff
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Literatur
• Alt, Peter-André: Ästhetik des Bösen. München: Beck 2010.
• Ammer, Andreas: Horrorgraphie. Das Aufschreiben der Angst & die Schrecken der Schrift als Mikromechanik des Sinns in der klassischen Zeit deutscher Literatur. München (Diss.) 1989.
• Aster, Christian von: Horror-Lexikon. Von Addams Family bis Zombieworld. Die Motive des Schreckens in Film, Literatur und Wirklichkeit. Stark erw. Neuausg. Berlin: Lexikon-Imprint-Verl. 2002 .
• Baumann, Hans D.: Horror. Die Lust am Grauen. Weinheim u.a.: Beltz 1989.
• Berg, Stephan: Schlimme Zeiten, böse Räume. Zeit- und Raumstrukturen in der phantastischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Metzler 1991.
• Botting, Fred (Hg.): The Gothic. Cambridge: Brewer 2001.
• Brittnacher, Hans Richard: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1994.
• Brittnacher, Hans Richard: Vom Zauber des Schreckens. Studien zur Phantastik und zum Horror. Wetzlar: Förderkreis Phantastik in Wetzlar 1999.
• Brittnacher, Hans Richard (Hg.): Kindler Kompakt: Horrorliteratur. Stuttgart: Metzler 2017.
• D'Ammassa, Don: Encyclopedia of fantasy and horror fiction. New York: Facts On File 2006.
• Durst, Uwe: Theorie der phantastischen Literatur. Tübingen, Basel: Francke 2001.
• Gendolla, Peter: Anatomien der Puppe. Zur Geschichte des Maschinenmenschen bei Jean Paul, E. T. A. Hoffmann, Villiers de l'Isle-Adam und Hans Bellmer. Heidelberg: Winter 1992.
• Cersowsky, Peter: Phantastische Literatur im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. München: Fink 1983.
• Hurst, Matthias: Im Spannungsfeld der Aufklärung. Von Schillers „Geisterseher“ zur TV-Serie „The x-files“. Rationalismus und Irrationalismus in Literatur, Film und Fernsehen 1786-1999. Heidelberg: Winter 2001.
• Jänsch, Erwin: Vampir-Lexikon. Die Autoren des Schreckens und ihre blutsaugerischen Kreaturen. 200 Jahre Vampire in der Literatur. Augsburg: SoSo 1996.
• Lovecraft, H. P.: Die Literatur der Angst. Zur Geschichte der Phantastik. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1995.
• Marosi, Silvia: Unheimliche Szenerien - Schauplätze des Grauens. Typen und Funktionen von Innenraumdarstellung in der deutschsprachigen Horrorliteratur des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel von Gustav Meyrink, Hanns Heinz Ewers, Walter Brandorff, Malte S. Sembten und Michael Siefener. Wien (Dipl.arb.) 2002.
• Mulvey Roberts, Marie (Hg.): The handbook of the Gothic. 2. Aufl. Basingstoke u.a.: Palgrave Macmillan 2009.
• Murnane, Barry (Hg.): Populäre Erscheinungen. Der deutsche Schauerroman um 1800. München: Fink 2011.
• Rohrwasser, Michael: Coppelius, Cagliostro und Napoleon. Der verborgene politische Blick E. T. A. Hoffmanns. Ein Essay. Frankfurt/M.: Stroemfeld, Roter Stern 1991.
• Ruthner, Clemens u.a. (Hg.): Nach Todorov. Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur. Tübingen: Francke 2006.
• Saathoff, Jens: Motive krisenhafter Subjektivität. Eine vergleichende Studie zu deutscher und englischer Schauerliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. u.a.: Lang 2001.
• Sonntagbauer, Stefan: Subversion im Horror. Wien (Masterarb.) 2017.
• Trautwein, Wolfgang: Erlesene Angst. Schauerliteratur im 18. und 19. Jahrhundert. Systematischer Aufriss, Untersuchungen zu Bürger, Maturin, Hoffmann, Poe und Maupassant. München, Wien u.a.: Hanser 1980.
• Wilpert, Gero von: Die deutsche Gespenstergeschichte. Form – Motiv – Entwicklung. Stuttgart: Kröner 1994.
• Wisker, Gina: Horror fiction. An introduction. New York, London: Continuum 2005.
• Wörtche, Thomas: Phantastik und Unschlüssigkeit. Zum strukturellen Kriterium eines Genres. Untersuchungen an Texten von Hanns Heinz Ewers und Gustav Meyrink. Meitingen: Corian-Verl. 1987.
• Wright, Angela: Gothic fiction. Basingstoke u.a.: Palgrave Macmillan 2007.
• Zöchner, Alexandra: Schatten der Aufklärung. Schauerliteratur im späten 18. Jahrhundert. Wien (Dipl.arb.) 2010.
• Ammer, Andreas: Horrorgraphie. Das Aufschreiben der Angst & die Schrecken der Schrift als Mikromechanik des Sinns in der klassischen Zeit deutscher Literatur. München (Diss.) 1989.
• Aster, Christian von: Horror-Lexikon. Von Addams Family bis Zombieworld. Die Motive des Schreckens in Film, Literatur und Wirklichkeit. Stark erw. Neuausg. Berlin: Lexikon-Imprint-Verl. 2002 .
• Baumann, Hans D.: Horror. Die Lust am Grauen. Weinheim u.a.: Beltz 1989.
• Berg, Stephan: Schlimme Zeiten, böse Räume. Zeit- und Raumstrukturen in der phantastischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Stuttgart: Metzler 1991.
• Botting, Fred (Hg.): The Gothic. Cambridge: Brewer 2001.
• Brittnacher, Hans Richard: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1994.
• Brittnacher, Hans Richard: Vom Zauber des Schreckens. Studien zur Phantastik und zum Horror. Wetzlar: Förderkreis Phantastik in Wetzlar 1999.
• Brittnacher, Hans Richard (Hg.): Kindler Kompakt: Horrorliteratur. Stuttgart: Metzler 2017.
• D'Ammassa, Don: Encyclopedia of fantasy and horror fiction. New York: Facts On File 2006.
• Durst, Uwe: Theorie der phantastischen Literatur. Tübingen, Basel: Francke 2001.
• Gendolla, Peter: Anatomien der Puppe. Zur Geschichte des Maschinenmenschen bei Jean Paul, E. T. A. Hoffmann, Villiers de l'Isle-Adam und Hans Bellmer. Heidelberg: Winter 1992.
• Cersowsky, Peter: Phantastische Literatur im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. München: Fink 1983.
• Hurst, Matthias: Im Spannungsfeld der Aufklärung. Von Schillers „Geisterseher“ zur TV-Serie „The x-files“. Rationalismus und Irrationalismus in Literatur, Film und Fernsehen 1786-1999. Heidelberg: Winter 2001.
• Jänsch, Erwin: Vampir-Lexikon. Die Autoren des Schreckens und ihre blutsaugerischen Kreaturen. 200 Jahre Vampire in der Literatur. Augsburg: SoSo 1996.
• Lovecraft, H. P.: Die Literatur der Angst. Zur Geschichte der Phantastik. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1995.
• Marosi, Silvia: Unheimliche Szenerien - Schauplätze des Grauens. Typen und Funktionen von Innenraumdarstellung in der deutschsprachigen Horrorliteratur des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel von Gustav Meyrink, Hanns Heinz Ewers, Walter Brandorff, Malte S. Sembten und Michael Siefener. Wien (Dipl.arb.) 2002.
• Mulvey Roberts, Marie (Hg.): The handbook of the Gothic. 2. Aufl. Basingstoke u.a.: Palgrave Macmillan 2009.
• Murnane, Barry (Hg.): Populäre Erscheinungen. Der deutsche Schauerroman um 1800. München: Fink 2011.
• Rohrwasser, Michael: Coppelius, Cagliostro und Napoleon. Der verborgene politische Blick E. T. A. Hoffmanns. Ein Essay. Frankfurt/M.: Stroemfeld, Roter Stern 1991.
• Ruthner, Clemens u.a. (Hg.): Nach Todorov. Beiträge zu einer Definition des Phantastischen in der Literatur. Tübingen: Francke 2006.
• Saathoff, Jens: Motive krisenhafter Subjektivität. Eine vergleichende Studie zu deutscher und englischer Schauerliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts. Frankfurt/M. u.a.: Lang 2001.
• Sonntagbauer, Stefan: Subversion im Horror. Wien (Masterarb.) 2017.
• Trautwein, Wolfgang: Erlesene Angst. Schauerliteratur im 18. und 19. Jahrhundert. Systematischer Aufriss, Untersuchungen zu Bürger, Maturin, Hoffmann, Poe und Maupassant. München, Wien u.a.: Hanser 1980.
• Wilpert, Gero von: Die deutsche Gespenstergeschichte. Form – Motiv – Entwicklung. Stuttgart: Kröner 1994.
• Wisker, Gina: Horror fiction. An introduction. New York, London: Continuum 2005.
• Wörtche, Thomas: Phantastik und Unschlüssigkeit. Zum strukturellen Kriterium eines Genres. Untersuchungen an Texten von Hanns Heinz Ewers und Gustav Meyrink. Meitingen: Corian-Verl. 1987.
• Wright, Angela: Gothic fiction. Basingstoke u.a.: Palgrave Macmillan 2007.
• Zöchner, Alexandra: Schatten der Aufklärung. Schauerliteratur im späten 18. Jahrhundert. Wien (Dipl.arb.) 2010.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:18
Die Schauerliteratur ist eine Provokation der Literaturgeschichte. Sie stellt nicht nur den kulturellen Kanon, sondern oft den „guten Geschmack“ überhaupt in Frage. Angst und Ekel, Grauen und Entsetzen, die wörtlich aus dem Nichts kommen, verunsichern auf radikale und irreduzible Weise die gesellschaftlichen Normen und epistemologischen Ordnungen. Die Konjunkturen der Schauerliteratur scheinen also in Umbruchszeiten zu fallen. Das beginnende 19. und das beginnende 20. Jahrhundert zeigen eine besondere Vorliebe für das Genre.
Dementsprechend spannt sich der Bogen der im Seminar zu untersuchenden Texte von 1787 bis 1915 und umfasst fünf Romane und vier Novellen.ZieleAnhand ausgewählter Texte von Kleist, Schiller, Tieck, E. T. A. Hoffmann, Gotthelf, Storm, Mary Shelley, Stoker und Kubin sollen folgende Fragen diskutiert werden:
1. Wie wird das schauerliche Geschehen erklärt? Oder bleibt es unerklärt?
2. Werden die Grausamkeit, die Gewalt und die zerstörerischen Leidenschaften bestraft oder akzeptiert, gar glorifiziert?
3. Welche Schauplätze und Szenerien werden bevorzugt, welche Funktion haben sie für die Schauer- und Schreckenserfahrungen?
4. Welche Rolle spielen die Zeit und ihre Wahrnehmung in der Erzählstruktur der Schauerliteratur?
5. Welche Erzählperspektiven dominieren?
6. Mit welchen Mitteln werden literarische Angst und ästhetischer Schrecken erzeugt und welche Funktion haben sie in der narrativen Struktur?
7. Auf welchen literarischen Figuren und Motiven insistiert die Schauerliteratur? Welche psychischen Dispositionen und politischen Implikationen werden darin sichtbar?
8. Welche neuen Sinnstrukturen konstruiert die Schauerliteratur, welche literarischen Diskurse und ästhetischen Konzepte werden von ihr negiert bzw. destruiert?
9. Welche Rolle spielen Ironie und Humor?
10. Wie verhält sich die Schauerliteratur zum zeitgenössischen (populär)wissenschaftlichen (Psychologie und Parapsychologie, Medizin und besonders Psychiatrie, Biologie, Magnetismus etc.) und technischen (Automatenbau, neue Medien, medizinische Technik) Wissen?
11. Wie lässt sich das Genre von benachbarten Gattungen wie der Phantastik, der Kriminalliteratur oder dem Geheimbundroman abgrenzen, welche Überlappungen und Interferenzen sind feststellbar?
12. Wie manifestieren sich in den Texten (literatur)geschichtliche Umbrüche und Bewusstseinskrisen, soziale Paradigmenwechsel und die Verunsicherung traditioneller Ordnungssysteme?
13. Wie sind diese Texte im mentalitätsgeschichtlichen Spannungsfeld zwischen entlastendem Eskapismus und verschärftem Problembewusstseins zu verorten?MethodeExpertInnengruppen erarbeiten für die einzelnen Sitzungen elektronisch zu verschickende Thesenpapiere und vier Leitfragen. Die ExpertInnen halten Impulsreferate, die insgesamt nicht länger als 20 Minuten dauern sollen (ca. 5 Minuten für jede Referentin/jeden Referenten). Aufteilung des Plenums in vier Gruppen mit je einer „Expertin“, die jeweils eine Frage diskutieren (20 Min.). Vorstellung der Diskussionsergebnisse der Gruppen, Plenumsdiskussion. Impulse sollen in die schriftliche Seminararbeit einfließen. Ziele: Textnähe, Aktivierung der Studierenden.