Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100147 PS Proseminar Neuere deutsche Literatur (2024W)

Autorinnen im österreichischen Literaturbetrieb nach 1945

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 09.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 16.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 30.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 06.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 13.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 20.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 27.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 04.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 11.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 08.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 15.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
  • Mittwoch 29.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Anknüpfend an Nicole Seiferts soeben erschienenes Buch "Einige Herren sagten etwas dazu", das die Frauen der Gruppe 47 im Nachkriegs-Deutschland in Erinnerung ruft, beschäftigen wir uns in diesem Proseminar mit der jungen Generation von Autorinnen, die nach dem Kriegsende 1945 in Österreich literarische Texte veröffentlichten.

Neben den bekannten Namen Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann und Friederike Mayröcker zählen dazu Autorinnen wie Christine Busta, Erica Lillegg, Gertrud Ferra, Martha Hofmann oder Herta Staub, die in der Zeitschrift "Plan" publizierten sowie Lilly Sauter und Hilde Spiel, die sich in der Zeitschrift "Der Turm" zu Wort meldeten. Auch die vom Wiener Theater der Jugend herausgegebene Zeitschrift, ab 1948 "neue wege" benannt, war ein wichtiges Forum für Autorinnen (u.a. Erika Danneberg, Traude Dienel, Herta Kräftner), das Einblick in die österreichische Nachkriegsliteratur gibt, die von der Bewältigung des Krieges geprägt ist.

Im Proseminar lesen wir ausgewählte Texte der genannten Autorinnen (gemeinsame Pflichtlektüre, Schwerpunktsetzung durch Referate), analysieren die Themen und Inhalte sowie die verschiedenen Formen und Gattungen. Unterschiedliche methodische Ansätze der Literaturwissenschaft werden dabei berücksichtigt und diskutiert. Zur Erarbeitung des literaturgeschichtlichen Kontextes greifen wir nicht nur auf Zeitschriften, sondern auch auf Digitalisierungsprojekte und Archivmaterialien zurück. Darüber hinaus beschäftigen wir uns vor dem Hintergrund von Kanonisierungsdebatten mit der literaturgeschichtlichen Frage, warum viele Namen von Autorinnen in Vergessenheit geraten.

Ziele der Lehrveranstaltung
- Auseinandersetzung mit dem österreichischen Literaturbetrieb nach 1945 (Autor*innen, Medien, Institutionen)
- Lektüre und Analyse ausgewählter Texte
- Reflexion von literaturgeschichtlichen Kanonisierungsprozessen
- Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Recherchierens

Methodische Vorgangsweise
- Inputs der LV-Leitung und Diskussionen/Arbeit in Kleingruppen/Plenum
- Lektüre literarischer und theoretischer Texte
- Hausübungen und Arbeitsaufträge während des Semesters
- Gruppenpräsentation inkl. Vorbesprechung
- Exposé inkl. vorläufiger Literaturliste, PS-Arbeit (15 Seiten Haupttext); (Abgabetermin 28.2.2025)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Beiträge aller Lehrveranstaltungstypen der SPL 10 können einer automatischen Plagiatsprüfung unterzogen werden; dazu zählen insbesondere Arbeiten der Pro-, Bachelor- und Masterseminarstufe, aber auch Lehrveranstaltungsprüfungen (z.B. Vorlesungsprüfung) und Teilprüfungen (z.B. Zwischentest, 'Hausübungen').

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der SPL10 sind grundsätzlich anwesenheitspflichtig. Maximal zweimaliges Fehlen ist erlaubt. Eine konsequenzlose Abmeldung ist bei wöchentlichen Lehrveranstaltungen bis vor der dritten LV-Einheit möglich.

Durch die verpflichtenden Teilleistungen können insgesamt 100 Punkte erreicht werden;
- PS-Arbeit (55),
- Referat und Thesenblatt (25),
- Hausübungen und Arbeitsaufträge (20).
Für einen positiven Semesterabschluss sind 55 Punkte erforderlich, von denen mindestens 30 aus der PS-Arbeit stammen müssen.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Literatur

Pflichtlektüre:
Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung (1948)
Ingeborg Bachmann: Kriegstagebuch. Mit Briefen von Jack Hamesh an Ingeborg Bachmann (2010)

Weitere grundlegende literarische und theoretische Texte werden zu Beginn bzw. während des Semesters bekannt gegeben. Die Auswahl der Referatsthemen erfolgt gemeinsam in den ersten Sitzungen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 15.11.2024 18:05