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100154 SE Masterseminar Ältere deutsche Literatur: Kurzerzählungen des 15.Jahrhunderts (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 14.09.2015 08:00 bis So 27.09.2015 23:00
- Abmeldung bis So 27.09.2015 23:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 08.10. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 15.10. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 22.10. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 29.10. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 05.11. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 12.11. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 19.11. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 26.11. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 03.12. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 10.12. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 17.12. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 07.01. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 14.01. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 21.01. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
- Donnerstag 28.01. 15:00 - 16:30 (ehem.Übungsraum 2 Germanistik Hauptgebäude, 2. Stock, Stiege 9)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Was sind Kurzerzählungen? Die mögliche Bandbreite reicht von selbständigen kürzeren, durch den Umfang definierte weltlichen Erzählungen über Fabeln (die nicht selbständig, sondern deutlich auf eine Auslegung hin erzählt sind) bis hin zu sogenannten Predigtmärlein – kurze, exemplarische Geschichten, die im Kontext einer Predigt (oder anderer geistlicher Texte) stehen. Auch in sogenannten Minnereden (eigentlich eine eher thematisch-diskursive Gattung) finden sich eine ganze Reihe von mehr oder weniger allegorisch gefärbten, mehr oder weniger langen Erzählungen. Im 15. Jahrhundert erleben diese weitgefächerten Texte in Produktion wie Rezeption einen Höhepunkt. Im Seminar soll ein Überblick über das – interpretatorisch nicht immer leicht zu bewältigende – Phänomen gegeben werden. Im Bereich der sogenannten Märendichtung stehen Autoren wie Kaufringer (den man wohl als Meister des Grotesken bezeichnen kann) und Rosenplüt, aber auch meist anonyme Texte aus dem Bereich der erotisch-sexuellen Erzählungen (‚Nonnenturnier’, ‚Ritter Beringer’) im Zentrum. Fabeldichtung wird durch Ulrich von Pottenstein, einem wichtigen Vertreter der Wiener Schule, ebenso repräsentiert wie durch Drucke des ‚Edelstein’ Ulrich Boners. Neben Interpretationen von Einzeltexten unter verschiedenen methodischen Zugängen und der Diskussion von Gattungsfragen soll auch die Überlieferung (etwa von Texten wie der ‚Königin von Frankreich’) im Zentrum der Arbeit im Seminar stehen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Einbringen von Ergebnissen von Vorbereitungs-Arbeitsgruppen zu Primär- und Sekundär-Texten zur Förderung der Seminardiskussion. Schriftliche Hausarbeit je nach für Sie gültigem Curriculum.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Seminar bietet die Möglichkeit, verschiedene methodische Zugriffe an einer breiten Gruppe von kurzen und sehr diversen Texten auszuprobieren und dabei gleichzeitig auch über die Leistungsfähigkeit dieser Methoden zu reflektieren. Es soll zudem ein Einblick in die hochdynamische Literatursituation zwischen Hof und Stadt, Vers und Prosa, Handschrift und Druck im 15. Jahrhundert gewonnen werden.
Prüfungsstoff
Gemeinsame Lektüre von Texten sowohl in Editionen wie auch aus (online verfügbaren) Handschriften, darauf aufbauend gemeinsame Diskussion im Seminar und kritische Reflexion der Forschung. Präsentationen von Ergebnissen von Vorbereitungsgruppen.
Literatur
Klaus Grubmüller (Hg.): Novellistik des Mittelalters (als Taschenbuch oder gebunden, auch online-Zugriff aus dem Netz der Uni Wien möglich), (Bibliothek deutscher Klassiker; Bibliothek des Mittelalters). Frankfurt a.M. 1996.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
(I 2160, I 2900)
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
1.Abschnitt
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf
Teilnahmevoraussetzung im UF Deutsch Diplom:
1.Abschnitt
Zur Äquivalenzliste geht es hier: http://spl-germanistik.univie.ac.at/uploads/media/Aequivalenzliste_LA_UF_Deutsch.pdf
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32