Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100171 KO Sprachgeschichte des Deutschen: Grammatikalisierung (Theorie & Empirie) (2015S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Bei Lehramtstudierenden zählt diese LV als SE - ohne dass dies als solches im Sammelzeugnis kenntlich gemacht würde.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 19.03. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 26.03. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 16.04. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 23.04. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 30.04. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 07.05. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 21.05. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 28.05. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 11.06. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 18.06. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Donnerstag 25.06. 09:45 - 11:15 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Begriff der Grammatikalisierung vereinigt Sprachwandelprozesse, bei denen sprachliche Bausteine in das grammatische System einer Sprache aufgenommen bzw. noch stärker in dieses integriert werden. Im Seminar werden wir der Frage nachgehen, wie grammatische Elemente 'entstehen' und wie sie sich weiterentwickeln. Wie wird z. B. aus dem Substantiv 'Weile' die Subjunktion 'weil' oder wie entsteht aus lateinisch 'ille' der französische Artikel 'le'? Wie 'erklärt' sich die (synchrone) Polysemie von hoch frequenten Verben wie etwa 'haben', das gegenwartssprachlich als Vollverb ('er hat eine Katze'), als Perfektauxiliar ('er hat das Buch gelesen') oder auch als modifizierendes Verb ('er hat noch zu arbeiten') fungiert?
Im Seminar werden die Grundlagen der Grammatikalisierungstheorie erarbeitet und ausgewählte Grammatikalisierungsphänomene auf der Basis einschlägiger Fachliteratur diskutiert. Der Schwerpunkt der Diskussion wird auf Sprachwandelprozessen im Deutschen liegen, wobei aber auch Vergleiche mit anderen (v. a. germanischen) Sprachen gezogen werden (v. a. Englisch, daneben auch Niederländisch und Luxemburgisch).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen (insbes. Lektüre), mündliche Präsentation (inkl. Handout) und Prüfungsgespräch bzw. Seminararbeit (je nach Anrechnungstyp der LV)
ABGABEDATUM (Seminararbeiten): 01. September 2015

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Renata Szczepaniak (2011): Grammatikalisierung im Deutschen. Eine Einführung. 2. Auflage. Tübingen: Narr (= narr studienbücher).
Eine ausführliche Lektüreliste wird zu Beginn des Semesters ausgeteilt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 2360, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32