Universität Wien

100231 VO Ältere deutsche Literatur: Die Liebe im literarischen System des hohen und späten Mittelalters (2014W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie

Details

max. 999 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 06.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 13.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 20.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 27.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 03.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 10.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 17.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 24.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 01.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 15.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 12.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Montag 26.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Saget mir ieman, waz ist minne?, fragt Walther von der Vogelweide in einem seiner Lieder und stellt damit die Frage, der sich die Vorlesung auch zuwenden will. Die Liebe ist eine der zentralen formenden Kräfte literarischer Texte, seit es Literatur gibt. Die Vorlesung thematisiert die verschiedenen Ausprägungen der Vorstellungen von der Liebe im Mittelalter und versucht näher zu bestimmen, welchen Einfluss diese Vorstellungen auf die Literatur und umgekehrt die Literatur auf die Vorstellungen von der Liebe hatte. Besonderes Augenmerk soll dabei sowohl den geistlichen wie auch den deutschsprachigen höfischen Werken des hohen und späten Mittelalters geschenkt werden. Diese sind jeweils einzuordnen in verschiedene Diskurstraditionen, welche ihre je eigene Geschichte haben, sich jedoch vielfältig gegenseitig beeinflussen. So soll es beispielsweise um die folgenden Fragen gehen: Inwiefern ist das Konzept der mittelhochdeutschen Minne einzuordnen in andere, geistliche und weltliche Vorstellungen von Liebe und Freundschaft? Inwiefern unterscheidet sich die Liebeskonzeption des höfischen Romans von jener der hochhöfischen Lyrik und diese wiederum von der des spätmittelalterlichen Liebesliedes? Daneben gilt es etwa das methodische Problem zu thematisieren, dass mittelalterliche Vorstellungen von der Liebe stets nur durch schriftlich aufgezeichnete und damit literarisch geformte Texte vermittelt werden.
Die Vorlesung ist für ein breites Publikum konzipiert und könnte gegebenenfalls auch für Gasthörer anderer Fachbereiche geöffnet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur: Rüdiger Schnell, Causa amoris. Liebeskonzeption und Liebesdarstellung in der mittelalterlichen Literatur (Bibliotheca Germanica 27), Bern/München 1985; Walter Haug, Die höfische Liebe im Horizont der erotischen Diskurse des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (Wolfgang Stammler Gastprofessur 10), Berlin 2004.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1241, I 2140, I 2900)

Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:17