Universität Wien

100232 PS Ältere deutsche Literatur: Literatur und Fest im Mittelalter und in der frühen Neuzeit (2014W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Montag 06.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 13.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 20.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 27.10. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 03.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 10.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 17.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 24.11. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 01.12. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 15.12. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 12.01. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 19.01. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)
  • Montag 26.01. 20:15 - 21:45 (ehem.Übungsraum 1 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Rezeptionssituationen und Aufführungspraxis mittelhochdeutscher Literatur sind im zeitgenössischen Quellen nur in Ausnahmefällen dokumentiert, in aller Regel sind sie uns nicht mehr zugänglich. Zu den wenigen Arbeitshypothesen altgermanistischer Forschung, über die weitgehend Konsens herrscht, gehört aber doch die Annahme, dass der noch schwach institutionalisierte Literaturbetrieb des Mittelalters mehr oder weniger eng mit Festen verknüpft war. Viele Werke sind vermutlich aus Anlass eines festlichen Ereignisses entstanden oder dann bei einem solchen vorgetragen oder aufgeführt worden. Ab dem späten Mittelalter lässt sich diese Verbindung dann auch immer wieder belegen. In den literarischen Texten wiederum spielt das Fest häufig eine herausragende Rolle, etwa indem Schlüsselstellen der Handlung mit ihm verbunden werden oder weil es deskriptiv in besonderer Weise herausgestellt wird; ab dem 16. Jahrhundert gibt es dann sogar nach literarischem Muster durchgestaltete Festberichte. Das Seminar will nicht nur in die jüngere Forschung zur mittelalterlichen Festkultur einführen, sondern primär anhand von deutschsprachigen Texten des 12. bis 16. Jahrhunderts nach dem Beitrag der altgermanistischen Literatur zu dieser Forschungsdebatte fragen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur: Barbara Haupt, Das Fest in der Dichtung. Untersuchungen zur historischen Semantik eines literarischen Motivs in der mittelhochdeutschen Epik (Studia humaniora 14), Düsseldorf 1989; Feste und Feiern im Mittelalter. Paderborner Symposion des Mediävistenverbandes, hg. von Detlef Altenburg, Jörg Jarnut und Hans-Hugo Steinhoff, Sigmaringen 1991; Claudia Schnitzer, Höfische Maskeraden. Funktion und Ausstattung von Verkleidungsdivertissements an deutschen Höfen der Frühen Neuzeit (Frühe Neuzeit 53), Tübingen 1999.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1232, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32