Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

100243 PS Neuere deutsche Literatur: Literatur und Geschichte (2012S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 10 - Deutsche Philologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.03. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 14.03. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 21.03. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 28.03. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 18.04. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 25.04. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 02.05. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 09.05. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 16.05. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 23.05. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 30.05. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 06.06. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 13.06. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 20.06. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)
  • Mittwoch 27.06. 19:00 - 20:30 (ehem.Übungsraum 3 Germanistik Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 5)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Parallel zu einer "objektiven" Geschichtswissenschaft entsteht im 19. Jahrhundert der historische Roman als populäre Unterhaltungsliteratur, die sich erzählerische Freiheiten erlauben darf, die der Wissenschaft versagt sind. Doch die Unterscheidung zwischen literarischer Fiktion und wissenschaftlicher Darstellung von Fakten ist im Falle der Historiographie keineswegs eindeutig, entsteht doch das, was wir als Geschichte betrachten, immer erst durch sprachliche (Re)- konstruktion. Anhand literarischer, historiographischer und theoretischer Texte aus verschiedenen Epochen wollen wir das Verhältnis von Literatur und Geschichte, Fiktion und Wahrheit, Sprache und Wirklichkeit diskutieren und dabei die Frage verfolgen, inwiefern gerade fiktionale Literatur das Problem, dass uns Vergangenheit nur als Erzählung zugänglich ist, mitreflektieren kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diskussionsteilnahme, Referat, schriftliche Hausarbeit, Hausaufgaben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Für die erste Sitzung lesen Sie bitte: Hayden White: "Der historische Text als literarisches Kunstwerk", in: Ders.: Auch Klio dichtet oder Die Fiktion des Faktischen, Stuttgart 1968, S. 101-122. (wird als PDF online gestellt). Auszüge aus T. Livius: Ab urbe condita und Ovid: Metamorphosen sowie theoretische Texte von L. Ranke, H. White, M. Foucault, H. Blumenberg u.a. werden online zur Verfügung gestellt und müssen für die jeweilige Sitzung vorbereitet werden.
Die folgenden Werke müssen angeschafft und bis zur jeweiligen Sitzung gelesen werden:
Conrad Ferdinand Meyer: Jürg Jenatsch. Eine Bündnergeschichte, Reclam: Stuttgart 2000 (oder 1986).
Monika Maron: Stille Zeile Sechs, Fischer Taschenbuch: Frankfurt/M. 2006.
Christoph Ransmayr: Die letzte Welt, Fischer Taschenbuch: Frankfurt/M. 2007.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

(I 1231, I 2900)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32