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109018 PV Privatissimum II (für DoktorandInnen) (2005S)
Privatissimum II (für DoktorandInnen): Recht und Geschichte bei Immanuel Kant (gem.m. Prof. Luf)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Sprache: Deutsch
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Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
I. Kant hat in programmatischer (und sich heute erneut wieder aufdrängender) Weise die am Anderen ausgerichtete universale Weltverantwortung des Menschen als unbedingt zu befördernde Pflicht herausgearbeitet. Darin liegt der Ausgangspunkt für die Frage nach universalisierbaren Menschenrechten bzw. einer universalisierungsfähigen Vernunft sowie ein geschichtsphilosophischer Denkhorizont angelegt, der den Menschen als Subjekt und Selbstzweck einer sich humanisierenden Geschichte zu verstehen gibt. Daraus eröffnet sich ein philosophischer Weg, die universale Gerechtigkeitsfrage als Gottesfrage zu thematisieren. Für die Traditionen der praktischen Vernunft ist damit die Unabtrennbarkeit von Wahrheits- und Gerechtigkeitsfrage als unhintergehbare Forderung der Aufklärung ausgesprochen. Zu fragen wäre, wie dieses Gerechtigkeitskonzept unter multikulturellen Prämissen auch als Basis der Gottesrede fungieren kann.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Lektüre ausgewählter Texte I. Kants (aus: "Zum ewigen Frieden" und "Metaphysik der Sitten") und ihre Einbindung in den gegenwärtigen Gerechtigkeitsdiskurs.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:50