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110173 PS Erweiterungsmodul Medienwissenschaftliches Proseminar - Französisch (2012W)
AMOUR, CINÉMATIÈRE PREMIÈRE: De la cinémasturbation à la cinéphilie en passant par la cinémanipulation
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA (alt): keine
BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP
Diplom/Lehramt (alt): Absolvierung von 351- F empfohlen
Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen
BA (alt): keine
BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP
Diplom/Lehramt (alt): Absolvierung von 351- F empfohlen
Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 24.09.2012 09:00 bis Do 27.09.2012 12:00
- Anmeldung von Mo 01.10.2012 09:00 bis Mi 03.10.2012 12:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2012 12:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Französisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 09.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 16.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 23.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 30.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 06.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 13.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 20.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 27.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 04.12. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 11.12. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 18.12. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 08.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 15.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 22.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 29.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Manche befinden sie für allgegenwärtig, erfahrbar ist sie jedenfalls in etlichen Spielarten - die hoffnungsvolle, die flüchtige, die teure, die billige, die erbauliche, die namentliche, die destruktive, die zärtliche, die blinde, die heftige, die tierische, die göttliche, die beiläufige, die wahre, die unschuldige, die gönnerhafte, die ontologisch problematische, die solide, die verpasste, die verblasste, die müde gewordene, die wegzutrinkende, die nie dagewesene, die der Rede gar nicht wert und trotzdem diskutable, die unsagbare sowieso...Liebe.Am Filmstreifen hat sie über Jahrzehnte eine ihrer explosivsten Materialisierungen erfahren; die Digitalisierung scheint ihrer Brisanz bislang nicht erheblich geschadet zu haben. Was aus Schlagern und Romanzen hinlänglich bekannt sein dürfte - die Binsenweisheit nämlich, dass am Ende stets "die" Liebe siegt - hat sich nicht zuletzt am internationalen Filmmarkt nachdrücklich behaupten können: Mit der Verleihung der Goldenen Palme 2012 an Michael Hanekes "Amour" kürt Cannes, das repräsentative Herzstück der europäisch-globalisierten Filmbranche, einen maßgeblichen Sieger und findet darin flächendeckend Zuspruch. - "Gegen die Vergänglichkeit von Liebe und Kino", wie es in einer tonangebenden Schlagzeile heißt (Der Standard, 28.05.2012).Was die Relation von "Liebe" und "Kino" anbetrifft, stellt uns die französische Filmgeschichte (wie viele andere nationale Filmgeschichten auch) ein Korpus an Filmen zur Disposition, das heterogener kaum sein könnte. "Liebesfilme" gibt es wie Sand am Meer. Allein: Nicht überall wo Liebe in die Filmbranche tritt, trifft Universalität auf Genre. Wenn sich - angesichts der konsiderablen Vielfalt ihrer Artikulationen - schließlich etwas Konsensfähiges über Liebe sagen lässt, dann wohl, dass sie Filmemachern seit jeher als Motor für ihr Schaffen gedient hat. Mit dem Konzept der cinéphilie - einer so kritischen wie weitgehend institutionalisierten und subventionierten Kinoliebe - konfrontiert die "Grande Nation" mit einer Spezialität, die selektionserleichternd und richtungsweisend ist: Wir schauen dorthin, wo Intellektualität auf Liebe trifft; wo das, was der rationalen Fassbarkeit sich verwehrt, in den Kommentar übergeht. Uns interessiert Kino als der Ort, an dem Liebe sich abspielt; wir wollen Kino mit Gilles Deleuze als eine Form des Denkens zelebrieren. Wo Liebe in Zeigbarkeit übergeht und ihre filmischen Manifestationen findet, setzen wir an (bei den leuchtenden Augen, den eleganten Frauen-und Männerbeinen, den versteckten Briefchen, den sentimentalen Tonspuren, der tendenziösen Schroffheit,...) um schließlich - über die Grundprinzipien von Filmästhetik und Filmanalyse - in den Modus der Beschreibung zu finden.Der Einsatz: Scharfsinn in seiner herzhaftesten Form.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Konzept zur Abschlussarbeit (bis Mitte des Semesters abzugeben), "Referat", Abschlussarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vermittlung film- und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen; Sensibilität im Umgang mit Medien und ihren Wirkungspotentialen.
Prüfungsstoff
Filmanalyse.
Literatur
Jacques Aumont/Michel Marie, Dictionnaire théorique et critique du Cinéma, Paris: Armand Colin 2008 (2. Auflage).
Antoine de Baecque (Hrsg.), Critique et Cinéphilie, Paris: Cahiers du Cinéma 2001.
Antoine de Baecque/Philippe Chevallier, Dictionnaire de la pensée du cinéma, Paris: puf 2012.
Alice Bienk, Filmsprache - Einführung in die interaktive Filmanalyse, Marburg: Schüren 2008.
Thomas Elsaesser/ Malte Hagener, Filmtheorie zur Einführung, Hamburg: Junius 2007.
Anne Goliot-Lété/Francis Vanoye, Précis d'analyse filmique, Paris: Armand Colin 2005.
Helmut Korte, Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch, Berlin: Erich Schmidt 2004 (3. Auflage).
Thomas Koebner (Hg.), Reclams Sachlexikon des Films, Stuttgart: Reclam 2002.
Hans-Jürgen Lüsebrink u.a., Französische Kultur- und Medienwissenschaft, Tübingen: Narr 2004.
Lothar Mikos, Film- und Fernsehanalyse, Konstanz: UVK 2003.
James Monaco, Film verstehen: Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der neuen Medien, Rowohlt 2008 (10. Auflage).
Antoine de Baecque (Hrsg.), Critique et Cinéphilie, Paris: Cahiers du Cinéma 2001.
Antoine de Baecque/Philippe Chevallier, Dictionnaire de la pensée du cinéma, Paris: puf 2012.
Alice Bienk, Filmsprache - Einführung in die interaktive Filmanalyse, Marburg: Schüren 2008.
Thomas Elsaesser/ Malte Hagener, Filmtheorie zur Einführung, Hamburg: Junius 2007.
Anne Goliot-Lété/Francis Vanoye, Précis d'analyse filmique, Paris: Armand Colin 2005.
Helmut Korte, Einführung in die Systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch, Berlin: Erich Schmidt 2004 (3. Auflage).
Thomas Koebner (Hg.), Reclams Sachlexikon des Films, Stuttgart: Reclam 2002.
Hans-Jürgen Lüsebrink u.a., Französische Kultur- und Medienwissenschaft, Tübingen: Narr 2004.
Lothar Mikos, Film- und Fernsehanalyse, Konstanz: UVK 2003.
James Monaco, Film verstehen: Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der neuen Medien, Rowohlt 2008 (10. Auflage).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: GM/EM 52 F; Dipl./LA: 352- F
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32