Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
110173 PS Erweiterungsmodul Medienwissenschaftliches Proseminar - Französisch (2013W)
Kino geht baden - Ein filmanalytischer Schwimmkurs
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Voraussetzungen lt. Studienplan:
BA (alt): keine
BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP
Lehramt (alt): Absolvierung von 351- F empfohlen
Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen
BA (alt): keine
BA (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP
Lehramt (alt): Absolvierung von 351- F empfohlen
Lehramt (ab WS 2011): Absolvierung der StEOP, Absolvierung von 351-F dringend empfohlen
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 30.09.2013 09:00 bis Do 03.10.2013 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2013 12:00
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Französisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 08.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 15.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 22.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 29.10. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 05.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 12.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 19.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 26.11. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 03.12. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 10.12. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 17.12. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 07.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 14.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 21.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
- Dienstag 28.01. 17:15 - 18:45 Sitzungssaal Romanistik UniCampus Hof 8/9 ROM 14 3G-O1-13
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Gute Nachrichten für alle, die des Sommers noch nicht satt sind - er geht nämlich in die Verlängerung: Das Kino geht baden und wir mit ihm, denn während die europäische Kunstfilmbranche ein schwindendes Interesse seitens des Publikums für kollektiv erlebte Projektionen beklagt (da sich der sogenannte Filmkonsum zusehends privatisiert) und entsprechend versucht, sich über Wasser zu halten, wollen wir in die Fluten der französischen Sommerspielfilme eintauchen: Die Chronologie führt vom Swimming Pool an den Strand, dorthin, wo Brigitte Bardot sich wonnig rekelt, Romy Schneider endgültig ihre Sissi-Blässe verliert, Alain Delon die Hitze mörderisch zusetzt, Charlotte Rampling von der Literatin zur Sextouristin mutiert, Benoît Magimel einmal andersrum liebt, Matthias Schoenaerts die Discotürsteherhärte notgedrungen ablegt und uns Marion Cotillard an die Wahrheit der kleinen Lügen erinnert. Stets unter der Sonne, mit Salz auf der Haut und Wind in den Haaren... Lokal führt die Meerzeitreise von einem früheren Saint-Tropez über ein heutiges Antibes bis zurück auf ein Haiti der 70er Jahre, um schließlich immer und immer wieder in Cannes zu beginnen: dem Projektionsort jener durch Meeresfrüchte unstillbaren und der Sagbarkeit sich entziehenden Sehnsüchte, denen man alljährlich feierlich entgegentritt, um mit Palmen zu würdigen, was letztlich nicht baden gehen soll: die Illusion Kino.Die Filmanalyse in ihrem institutionellen Kontext der Filmwissenschaft stellt zum Zweck der Beobachtung und Beschreibung von Filmen Instrumentarien und Theorien zur Verfügung - die Lehrveranstaltung präsentiert das Werkzeug: Hantiert wird u.a. mit Sequenzen, Einstellungen, Schnittfrequenzen, Kameraperspektiven und -bewegungen, Begriffen für Montage und Erzähltechniken, kurz: mit protokollierbaren Einheiten, für die Konventionen gelten. Der Kurs mit Workshop-Charakter ist als Einführung in die Grundprinzipien von Filmästhetik und Filmanalyse konzipiert. Schreiben über Film in seiner ästhetischen Gestaltung verstehen wir dabei zunächst als eine Übersetzungsleistung. Raymond Bellour (1979) hat den "filmischen Text" für "introuvable", für nicht zitierbar befunden. Anders als die literarische Analyse, die schriftsprachlichen Text durch schriftsprachlichen Text wiederzugeben vermag, muss die Filmanalyse die audiovisuellen Artikulationen des Mediums erst transformieren, um sie zu kommentieren. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Film steht zudem für die Konfrontation mit diversen Theoriekonzepten (Genre-, Auteur-, Blick-, Bild-Theorien u.v.m.). Wir wollen uns diesem heterogenen Theorieangebot ansatzweise und kritisch nähern, es im Hinblick auf film- und rezeptionshistorische Dimensionen heranziehen und seine "Anwendbarkeit" problematisieren, um schließlich in den Modus der Beschreibung überzugehen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Konzept zur Abschlussarbeit (bis Mitte des Semesters abzugeben), "Nicht-Referat", Abschlussarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vermittlung film- und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen; Sensibilität im Umgang mit Medien und ihren Wirkungspotentialen.
Prüfungsstoff
Methodenpluralismus - siehe oben.
Literatur
Wird in der LV bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: GM/EM 52 F; LA: 352- F
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:32