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117556 VO Religionsästhetik (2004W)
Symbol, Zeichen, Ritual. Einführung in die Religionsästhetik
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Sprache: Deutsch
Lehrende
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- Montag 11.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 18.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 25.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 01.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 08.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 22.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 29.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 06.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 13.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 10.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 17.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 24.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
- Montag 31.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 31 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe (1988) wurde von Cancik und Mohr das Desiderat einer Religionsästhetik formuliert. Diese Disziplin soll sich im Anschluss an die Tradition der Ästhetik seit Baumgarten (1714-1762) auf zeichentheoretischer Grundlage mit demjenigen Bereich der Religionen beschäftigen, der in die Sinne fällt. Es ist damit also nicht nur "religiöse Kunst" gemeint, sondern Symbole, Zeichen, Handlungen und die in den entsprechenden religiösen Vollzügen involvierten sinnlichen Abläufe, etwa spezifisch religiöse Formen der Wahrnehmung oder der Kultur der Sinne. Um die methodische Zugangsweise zu diesem komplexen Feld hat in den letzten Jahren eine methodische Diskussion eingesetzt (vgl. Lanwerd, Hermsen).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Hörer sollen instand gesetzt werden, religiöse Zeichen, Symbole und Handlungen zu interpretieren. Damit soll eine Ergänzung zu einer am "Lehrgehalt" der Religionen orientierten religionswissenschaftlichen Darstellung angeboten werden. Eine solche Ergänzung ist nicht nur für einzelne Bereiche der Religionen (etwa ethnische Religionen, moderne Medienreligiosität, alternative Formen des Religiösen) von Relevanz, sondern gerade angesichts der heute intensiv geführten Diskussion um religiöse Zeichen im öffentlichen Raum von hoher Aktualität.
Prüfungsstoff
In der Vorlesung soll neben einer kurzen Einführung in die methodische Diskussion eine Grundlegung in Orientierung am Begriff des "Zeichens" gegeben werden, der für die verschiedenen Bereiche anwendbar scheint, die für eine religionsästhetische Analyse in Frage kommt (Symbolisierungen, Bauwerke, Rituale, aber auch Visionen, Mythen, religiöse Zeichen wie Kleidung, Haartracht usw., nicht zuletzt die Präsenz von Religionen in den Medien). Religionsästhetische Analysen werden an einzelnen Beispielen paradigmatisch durchgeführt.
Literatur
Ästhetik. In: TRE 1, 544-573; Ästhetik/ästhetisch. In: K.-H. Barck (Hg.), Historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Ästhetische Grundbegriffe, Weimar 2000, Bd. 1, 308-400; H. Cancik/H. Mohr, Religionsästhetik. In: HrwG (1988), 121-156; U. Eco, Zeichen. Einführung in einen Begriff und seine Geschichte, Frankfurt a. M. 1977; A. Gethmann-Siefert, Einführung in die Ästhetik, München 1995; H. G. Hödl, Ritual. In: J. Figl (Hg.), Handbuch Religionswissenschaft, Innsbruck/Göttingen 2003, 664-689; E. Hermsen, Religiöse Zeichensysteme im Spannungsfeld anikonischer und ikonischer Darstellung. Neue Perspektiven zu einer zeichentheoretischen Begründung der Religionswissenschaft. In: ZRGG 55 (2003), 97-120; S. K. Langer, Philosophy in a New Key, Cambride, Mass. 1951; S. Lanwerd, Religionsästhetik. Studien zum Verhältnis von Symbol und Sinnlichkeit, Würzburg 2002; Ch. W. Morris, Grundlagen der Zeichentheorie. Ästhetik und Zeichentheorie, Frankfurt a. M. 1972; B. Scheer, Einführung in die philosophische Ästhetik, Darmstadt 1997; U. Volli, Semiotik. Eine Einführung in ihre Grundbegriffe, Tübingen/Basel 2002.
Eine genaue Literaturliste wird in der LVA ausgegeben, ein Skript als Lernunterlage wird erstellt und steht am Ende des Semesters zur Verfügung
Eine genaue Literaturliste wird in der LVA ausgegeben, ein Skript als Lernunterlage wird erstellt und steht am Ende des Semesters zur Verfügung
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Zur Zeit sind keine Zuordnungsinformation verfügbar.
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:33