Universität Wien

130111 SE Bachelorseminar: Jorge Luis Borges (2017S)

seine Bedeutung für Literaturtheorie und die heutige Weltliteratur

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 09.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 16.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 23.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 30.03. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 06.04. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 27.04. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 04.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 11.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 18.05. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 01.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 08.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 22.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Donnerstag 29.06. 09:30 - 11:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jorge Luis Borges (1899-1986) gilt inzwischen als Klassiker der Moderne. Seine Lyrik befasst sich oft mit seinem Heimatland Argentinien; seine meist kurzen Erzählungen und Essays aber, die im Mittelpunkt des Seminars stehen werden, behandeln Fragen wie die nach Zeit und Schicksal. Sie entwerfen das Bild einer labyrinthischen, vielfach gespiegelten Welt, die immer wieder in Literatur mündet. Die mise en abyme und die Verzweigung von Erzähloptionen kennzeichnen Borges’ Schreiben als modern. Literarisch erforscht er die den individuellen Autor bedrohende Allgegenwart von Denkfiguren, Ideen und Metaphern, philosophisch spekuliert er metaphysische Probleme wie die Zeitaufhebung. Seine Schreibmuster sind auffälligerweise das Buch im Buch, der Katalog und die Enzyklopädie. Der Büchermensch Borges ist ein Geschichtenerfinder, Theoretiker der (Post)moderne außerhalb des akademischen Betriebs und schreibender Leser, dessen Lektüren von Homer über Dante bis ins 20. Jahrhunderts den Begriff der "Weltliteratur" beispielhaft ausfüllen und in ihrer mühelosen Internationalität das Ideal einer komparatistischen Literatur vorführen.
Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats wird vorausgesetzt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Eine ausführlichere Bibliographie und Hinweise zur Borges-Forschung gibt es zu Beginn des Semesters. Es gibt verschiedene Borges-Ausgaben in deutscher Übersetzung, aber am einfachsten wird es sein, einzelne Bände aus der älteren Fischer-Taschenbuchausgabe zu finden.

- Werke in 20 Bänden. Hg. v. Gisbert Haefs u. Fritz Arnold. Frankfurt/M.: 1991-1995
(Fischer TB)

Nachdrücklich empfohlene Einführungen:

- Heinz Schlaffer: Borges. Frankfurt/M. 1993 (Fischer TB 11709)
- Gisbert Haefs/ Fritz Arnold: Borges lesen. Frankfurt/M. 1991 (Fischer TB 11009)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M11

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13