Universität Wien
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135044 PS Literar. Wechselbez.: Die US-amerikanische Protomoderne und ihr deutsches Pendant (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 32 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 06.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 13.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 20.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 27.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 03.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 10.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 17.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 24.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 01.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 15.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 12.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 19.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG
  • Dienstag 26.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum 2 Sensengasse 3a 1.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Konzept der Protomoderne bezeichnet laut Hilmes/Mathy das „erste Auftreten der Moderne“ (S. 9), verbindet epochenübergreifend unterschiedliche Strömungen miteinander und untersucht speziell die Entwicklungen vor 1800. Hilmes/Mathy verstehen darunter eine „Parallelaktion zur Geschichte: die andauernde Wiederkehr des Neuen“ (S. 13). In dieser Lehrveranstaltung soll der Schwerpunkt auf der Frage liegen, welche Merkmale bei US-amerikanischen und deutschen Schriftstellern vorliegen, die man heute als kennzeichnend für die 'modernistische' Literatur ansieht. Dabei werden vor allem Kanonautoren des 18. bzw. 19 Jahrhunderts wie Nathaniel Hawthorne, Herman Melville, Edgar Allan Poe einerseits und E. T. A. Hoffmann, Heinrich von Kleist, Ludwig Tieck im Zentrum der Untersuchung stehen. Die genannten Autoren sind Vertreter der Teilströmung der Schwarzen Romantik, die sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts auszuprägen begann. Ihre Literatur zeichnet sich durch einen anti-rationalen Zugang und zuweilen durch epistemologische Fragestellungen aus.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. schriftliche Ausarbeitung von Übungsaufgaben
2. Erstellung einer Kurzpräsentation zu einem spezifischen Thema
3. Proseminararbeit (im Umfang von 15 Seiten) [Update]

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In dem PS "Literarische Wechselbeziehungen" sollen erworben werden:
– Kenntnisse der Beziehungen zwischen den Nationalliteraturen und die zur Analyse von Rezeptionsprozessen und literarischen Übersetzungen bzw. zur selbständigen Bearbeitung eines Themas aus diesem Bereich nötigen Fähigkeiten
– ferner Kenntnisse der Beziehungen zwischen Literatur, Musik, Bildender Kunst und den Neuen Medien sowie der dabei zu beobachtenden Transformationsprozesse

Prüfungsstoff

Siehe Pt. d. Leistungskontrolle

Literatur

Primärliteratur:*
– Nathaniel Hawthorne: „The Scarlet Letter“ (1850)
– E. T. A. Hoffmann: „Der Sandmann“ (1816)
– Heinrich von Kleist: „Das Erdbeben in Chili“ (1807)
– Herman Melville: „Moby-Dick“ (1851)
– Edgar Allan Poe: „The Fall of the House of Usher“ (1839)
– Ludwig Tieck: „Der Runenberg“ (1804)

Sekundärliteratur:
– Carola Hilmes und Dietrich Mathy (Hg.): Wie zukünftig-vergangen ist das Moderne? In: Protomoderne: Künstlerische Formen überlieferter Gegenwart. Bielefeld: Aisthesis 1996, S. 7–14

* Ausgaben der angeführten Texte werden auf "Moodle" elektronisch zu Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M4

Letzte Änderung: Do 04.07.2024 00:13